Nach dem Unfall mit drei Toten wegen einer Geisterfahrerin auf der Autobahn 1 zwischen Trier und Wittlich prüft jetzt die Staatsanwaltschaft den Hergang. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Dienstag kommen grundsätzlich fahrlässige Tötung oder Gefährdung des Straßenverkehrs infrage.
«Die Frau ist in falscher Richtung vom Parkplatz auf die Autobahn gefahren», sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen in Schweich. Die Ermittler prüfen, warum. Zwei weitere Kinder mussten bei dem Unfall am Montag mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch die 60 Jahre alte Verursacherin wurde schwer verletzt.
Ursache für Geisterfahrt unklar
Die Geisterfahrerin war frontal in den Wagen mit dem Mann und den vier Kindern gekracht. Die Geisterfahrerin war alleine in ihrem Fahrzeug unterwegs.
Die Identität der Opfer werde derzeit noch geprüft, sagte der Sprecher. Vermutlich handle es sich um die Kinder der Lebensgefährtin des Mannes. Sie seien zwischen fünf und elf Jahren alt. Der ums Leben gekommen Mann sei 31 Jahre alt. Zunächst hatten es geheißen, dass Vater und Mutter mit im Auto gesessen hätten.
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