Zu Handelsbeginn am Montag legten die UBS-Aktien an der Zürcher Börse um mehr als vier Prozent zu. In Branchenkreisen hieß es, Analysten würden durchgesickerte Pläne für eine Verkleinerung der kostenintensiven und wenig profitablen Investmentbank-Einheit der UBS positiv beurteilen.
Die «Financial Times» und andere Zeitungen hatten am Wochenende berichtet, die UBS plane im Zusammenhang der Neuausrichtung den Abbau von bis zu 10 000 ihrer derzeit 63 000 Stellen. Die Pläne sollten an diesem Dienstag bei der Vorlage der Quartalszahlen der UBS bekanntgemacht werden.
Die Zürcher Zeitung «Tages-Anzeiger» berichtete am Montag unter Berufung auf «banknahe Quellen», dass «gemäß jüngsten Entscheidungen weniger als 10 000, aber mehr als 5000 Jobs verschwinden». Dies solle zudem gestaffelt über drei Jahre erfolgen. Ein Sprecher der UBS erklärte auf Anfrage, man wolle die Medienberichte nicht kommentieren.
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