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Trainer Stot gibt sich zuversichtlich

Trainer Stot gibt sich zuversichtlich
(Tageblatt/Gerry Schmit)

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HANDBALL - Für die 2016 in Polen stattfindende EM-Endrunde beginnt am Mittwoch die erste Qualifikationsrunde. In der Gruppe A bestreitet Luxemburg seine erste Partie in Finnland.

Der dritte Teilnehmer in der Gruppe A ist Zypern. Schon in den Ausscheidungen für die EM 2014 trafen diese drei Mannschaften aufeinander, und das vor knapp sechs Monaten. Damals landeten die drei, hinter der Ukraine, punktgleich auf den Plätzen 2 bis 4. Diesmal sind die Voraussetzungen allerdings anders. Die Qualifikation wird sich mit Hin- und Rückspielen über acht Monate erstrecken. Das letzte Match bestreitet Luxemburg Mitte Juni 2013 auf Zypern. Vor sechs Monaten hatte Luxemburg gegen Zypern mit 21:27 verloren, Finnland hingegen mit 25:23 geschlagen, während die Finnen Zypern mit 26:14 überliefen.

Schwierig also, aus diesen Resultaten Schlüsse zu ziehen, genauso schwierig, wie Luxemburgs Spielstärke nach den beiden Testspielen gegen Belgien und die Färöer Inseln einzuschätzen, wo unsere Mannschaft zwei verschiedene Gesichter zeigte. Gegen die Belgier gelang dem FLH-Team, besonders im ersten Durchgang, eine bravouröse Leistung, in der Sonntagspartie gegen die Färöer hingegen blieb vieles Stückwerk, und am Ende stimmte eigentlich nur das Endresultat etwas versöhnlich.

«Gute (Vor-)Arbeit»

„Dies war schließlich ein Vorbereitungsspiel, in dem wir einiges ausprobieren wollten. Auch wenn wir in der ersten Hälfte zu viele Ungenauigkeiten in der Abwehr feststellen konnten, so bewies die Mannschaft nach der Pause Charakter, zeigte Moral und Ehrgeiz, so dass wir die Aufholjagd erfolgreich gestalten konnten“, erklärte Trainer Adrian Stot, der sich recht zufrieden zeigte mit dem Verlauf der Vorbereitung: „Wir haben die Woche über viel und gut gearbeitet. Besonders bei der Abwehrarbeit sowie beim schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff haben wir Prioritäten gesetzt. Auch die Überzahl- und Unterzahlsituationen waren ein Thema, genau wie das Rückzugsverhalten, das wohl gegen Finnland von großer Wichtigkeit sein wird. Vieles haben wir trainiert, ob wir am Ende alles richtig gemacht haben, wird das Spiel in Finnland zeigen.“ Der Coach ist sich bewusst, dass der Ausflug nach Finnland keine Kaffeefahrt wird. Die Finnen sind heimstark und auf Revanche aus, und vor eigenem Publikum wollen sie natürlich mit einem Sieg in diese Qualifikation starten.

Auch wenn er sich der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst ist, bleibt der Coach zuversichtlich: „Sollten wir in der Lage sein, die Zielsetzungen umzusetzen, liegt ein Erfolg im Bereich des Möglichen“. Die Mannschaft ist gestern Morgen vom Findel aus über Frankfurt nach Helsinki gestartet und am frühen Nachmittag gut dort angekommen. 16 der 17 Spieler, die die Vorbereitung bestritten haben, sind die Reise angetreten. Nur Keeper Steve Moreira wurde nicht nominiert.