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Disney macht Kasse mit Freizeitparks

Disney macht Kasse mit Freizeitparks
(AFP/Archiv)

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Der Unterhaltungskonzern Walt Disney ist schon lange mehr als Micky Maus und Donald Duck. Vor allem die Fernsehsender bringen das große Geld, aber auch die Freizeitparks.

Das Fernsehgeschäft und gestiegene Einnahmen bei den Freizeitparks haben Walt Disney die Kasse gefüllt. Im vierten Geschäftsquartal (Juli bis September) stieg der Umsatz des weltgrößten Unterhaltungskonzerns um 3 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar (8,5 Mrd Euro). Der Gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf mehr als 1,2 Milliarden Dollar.

Konzernchef Bob Iger zeigte sich am Donnerstag am Firmensitz im kalifornischen Burbank zuversichtlich, dass Disney weiter zulegen kann. Dazu soll auch die in der Vorwoche bekanntgegebene Übernahme der «Krieg der Sterne»-Firma Lucasfilm für 4 Milliarden Dollar beitragen. Disney hat bereits angekündigt, drei neue Episoden der Fantasy- und Weltraumsaga um Luke Skywalker, Darth Vader und Obi-Wan Kenobi drehen zu wollen.

Freizeitparks und TV-Geschäft

Zuletzt schwächelte die Filmsparte mangels eines echten Blockbusters. Zu Disney gehören auch das Animationsstudio Pixar und die Comic-Kultfirma Marvel. Das meiste Geld macht Disney ohnehin mit seinen Fernsehsendern. Dazu zählen das Flaggschiff ABC, die ESPN-Sportkanäle sowie die Disney-Familienprogramme.

Zweitgrößtes Standbein sind die Freizeitparks, Hotels und Kreuzfahrtschiffe. Sie legten zusammen mit dem Souvenirgeschäft am stärksten zu. Walt Disney unterhält neben seinen zwei großen amerikanischen Parks auch Ableger in Hongkong und Tokio. Problemfall ist Disneyland Paris, das Verluste schreibt.

Die Spielesparte Disney Interactive schrieb abermals rote Zahlen. Weil Disney die Erwartungen der Anleger insgesamt verfehlte, sank die Aktie nachbörslich um mehr als 2 Prozent.