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Aus einer Übung wurde (fast) ernst

Aus einer Übung wurde (fast) ernst

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Einen etwas ungewönlichen Verlauf nahm am Samstagmorgen eine Übung für neue Atemschutzgeräteträger in Hüncheringen. Um den Feuerwehrmännern und -frauen eine ordentliche Ausbildung zu garantieren, wurde die Übung so realitätsnah wie möglich gestaltet. Zu realitätsnah.

Das Haus wurde während der Übung mit Disko-Nebel gefüllt, um ähnliche Bedingungen wie bei einem Wohnungsbrand herzustellen, ohne jedoch dabei die unerfahrenen Kursteilnehmer in Gefahr zu bringen.

Die Übung war im vollen Gange, als gegen 10.40 Uhr ein Anruf bei der Notrufzentrale einging. Ein Anwohner aus Hüncheringen meldete Rauch, welcher aus dem Dach des alten Pfarrhauses aufstieg.

Sofort wurde in Bettemburg Großalarm wegen Verdacht auf einen Dachstuhlbrand ausgelöst. Die Bettemburger Feuerwehr machte sich bereit, mit einem kompletten Löschzug auszurücken. Den Verantwortlichen des Einsatzzentrums fiel jedoch auf, dass die Adresse des angeblichen Brandortes mit dem Übungsort der Kursteilnehmer übereinstimmte. Nach kurzer Rücksprache mit den Kursleitern konnte Entwarnung gegeben werden, die Auszubildenden hatten die Lage unter Kontrolle. Der Einsatz konnte abgebrochen werden.