Headlines

Kokainhandel zwischen Arlon und Südamerika

Kokainhandel zwischen Arlon und Südamerika
(dpa-Archiv)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Vor einem Arloner Strafgericht muss sich ein Mann verantworten, dem vorgeworfen wird, im großen Stil mit Kokain zwischen Europa und Südamerika gehandelt zu haben.

Der Mann wurde nach einer Hausdurchsuchung in seiner Arloner Wohnung am 28. Februar dieses Jahres verhaftet. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten Utensilien zum Handeln mit Rauschgift: unter einer Herdplatte 500 g Kokain, weiter eine Präzisionswaage, Belege von Überweisungen nach Argentinien, falsche Pässe und eine Menge Bargeld.

Sein Komplize, ein litauischer Staatsbürger, war bei einem Kurierdienst in Santiago de Chile festgenommen worden, als er 4,5 kg Kokain durch den Zoll schmuggeln wollte.

Der «Grosshändler» aus Arlon streitet alle Beschuldigungen ab. Den Litauer habe er nicht persönlich gekannt, das Flugticket, das er ihm für die Reise nach Chile schenkte, sei eine Art «Entwicklungshilfe» gewesen. Das konfiszierte Rauschgift und die Utensilien habe der vorige Wohnungsinhaber beim Umzug zurückgelassen. Der Prozess geht am 7. Januar 2013 weiter.