Zum Wochenanfang ging es für die Polizei zunächst nicht auf Verbrecher-, sondern auf Tier-Jagd. Ein Zeuge meldete gegen acht Uhr am Montagmorgen, dass in der Bettemburger Route de Mondorf ein Känguru neben der Fahrbahn stehen würde. Als Polizisten vor Ort ankamen, konnten sie Känguru Skippy nicht entdecken. Doch die Spuren im Schnee, die von einem Feldweg über die Straße in das nahegelegene Waldstück führten, zeigten den Beamten den Weg zum Ausreißer.
Skippy konnte im Wald gesichtet werden. Die Einfang-Aktion gestaltete sich knifflig. Die Polzisten versuchten das Tier zu umkreisen, doch das Känguru setzte seinen «Spaziergang» fort und hüpfte davon, heißt es im Polizeibericht.
Die Pfleger des Bettemburger Märchenparks, von wo aus das Känguru ausgebüxt war, hatten beim Einfangen mehr Glück. Sie erwischten Skippy nahe dem Haupteingang des Parks. Skippys Ausflug war damit beendet. Er ist jetzt wieder bei seiner Familie.
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