Montag22. Dezember 2025

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Raser und Trunkenbolde unterwegs

Raser und Trunkenbolde unterwegs
(dpa/Symbolbild)

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LUXEMBURG - In den vergangenen Stunden hielten Verkehrsrowdys, betrunkene, flüchtige und aggressive Autofahrer die Polizei auf Trab. Sieben Führerscheine wurden eingezogen.

Den neuesten Führerscheinentzug: Bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Sonntagnachmittag bei Pütscheid wurde ein Autofahrer mit 144 statt den dort erlaubten 90 Stundenkilometern gemessen. Seine Fahrerlaubnis ist derzeit bei der Polizei.

Am Sonntagmorgen ging die Serie der Führerscheinentzüge weiter. Dieses Mal wurden Polizisten auf einen Wagen auf der A13/Abfahrt Lankelz aufmerksam, der mit laufendem Motor auf dem Pannestreifen parkte. Der Fahrer schlief seinen Rausch hinterm Lenkraud aus. Der Betrunkene zeigte keine Spur von Einsicht gegenüber der Polizei, er bedrohte die Beamten und rastete aus. Den Rest seines Rausches durfte er anschließend in der Ausnüchterungszelle ausschlafen. Der Führerschein wurde eingezogen, der Wagen – auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.

Einen weiteren Führerschein hätten Polizisten am Sonntagmittag einziehen können, wenn der Fahrer, der ihnen in Differdingen wegen seines rasanten Fahrstils aufgefallen, eine Fahrerlaubnis bei sich getragen hätte. Bei der Überprüfung stellte es sich heraus, dass der Fahrer betrunken war die französischen Behörden dem Mann bereits den Führerschein entzogen haben. Das Auto wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.

Nicht schlecht staunten Polizisten am Samstagabend gegen 22.50 Uhr am Autobahnkreuz zwischen der A3 und dem Bettemburger Kreuz. Die Beamten waren gerade dabei, einen LKW mit Warndreieck, Pfeilrichtungsanzeige und Warnleuchten auf dem Pannenstreifen abzusichern, als ein Autofahrer schnurstracks durch die Absicherung raste.

Etwa 300 Meter weiter blieb der Fahrer kurz stehen, überlegte es sich doch anders und brauste davon. Die Polizisten, die den Laster absicherten, nahmen die Verfolgung nicht auf. Es wurde niemand verletzt.

Fahrer flieht und lässt Passagiere sitzen

Ein anderer Fahrer sorgte in der Nacht zum Sonntag in der Differdinger Rue de Hussiny ebenfalls für erstaunte Gesichter bei Polizeibeamten. Eine Polizeistreife hatte einen verdächtigen Wagen nahe dem Vesquenhaff, in Richtung Hussiny, angehalten. Als die Polizisten ausstiegen und zum Fahrzeug gingen, machte sich der Autofahrer in ein nahegelegenes Waldstück aus dem Staub.

Im Auto ließ er die beiden Passagiere buchstäblich sitzen. Diese berichteten den Polizisten, sie würden den flüchtigen Fahrer erst seit Kurzem kennen. Laut Fahrzeugpapieren jedoch ist der Wagen auf dem Namen eines Familiengehörigen von einem der beiden Insassen zugelassen. Die Polizei Differdingen ermittelt.

Führerscheinentzüge

Dank eines aufmerksamen Zeugen schnappte die Polizei am Samstagabend einen Raser, der auf der N7 zu schnell unterwegs war. Der Mann konnte in Ulflingen angehalten werden. Der Mann hatte zu viel getrunken, gegen ihn wurde Anzeige erstattet.

In Huldingen beging ein Betrunkener Fahrerflucht, nachdem er kurz vor 23 Uhr Straßenschilder vor einem Restaurant mit seinem Wagen gerammt hatte. Kurz darauf stoppten zwei Polizeistreifen den Mann in Leithum. Zunächst ignorierte der Betrunkene die Haltezeichen der Polizei, blieb doch anschließend stehen. Sein Führerschein wurde wegen Alkohol am Steuer eingezogen.

In vier weiteren Fällen müssen betrunkene Autofahrer eine Zeitlang zu Fuß gehen. Ihre Führerscheine wurden in der Nacht zum Sonntag eingezogen: In Tetingen hatte ein Fahrer zu viel getrunken und war in einem Verkehrsunfall verwickelt. In Ettelbrück fiel ein Autofahrer wegen seines Fahrstiels auf. In Niederkerschen und in Mullendorf waren zwei Fahrer zu schnell unterwegs.