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Vor der Kriminalkammer des Bezirksgerichtes Luxemburg fand am Donnerstag der Prozess um die mehrfache Vergewaltigung einer Minderjährigen seinen Abschluss. Drei Angeklagte im Alter zwischen 20 und 26 Jahren sitzen auf der Anklagebank.
Sie sollen am 18. August 2010 in der rue de France ein 17-jähriges Mädchen entführt und zu einem Wald nahe der französischen Grenze gebracht haben. Hier sollen sie das Mädchen zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben. Die Angeklagten gaben vor den Richtern an, dass sie zwar von der Vergewaltigung wussten, jedoch will es niemand gewesen sein. Alle drei schoben sich gegenseitig die Schuld zu.
Mehrjährige Haftstrafen gefordert
Die Staatsanwaltschaft forderte gestern 17 Jahre Haft für den 26-Jährigen, der angeblich die Idee für die Vergewaltigung hatte. Für die beiden anderen Angeklagten wurde jeweils eine Haftstrafe von 15 Jahren beantragt. Das Urteil wird am 9. Januar ergehen.
Die drei Beschuldigten müssen sich jedoch weiterhin vor der Strafkammer verantworten. In einer anderen Angelegenheit werden ihnen Diebstähle im großen Stil vorgeworfen. Dieser Prozess beginnt heute.
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