Gilles Muller war nach seinem Erstrundensieg beim Interview genauso entspannt wie während dem Match gegen Julien Benneteau. Und er hatte auch allen Grund dazu, denn der Sieg gegen Julien Benneteau beweist seine Form der vergangenen Monate und bringt ihm ein Duell gegen Roger Federer, den wohl gröten Tennisspieler aller Zeiten, auf dem bekanntesten Tennisplatz der Welt, dem Centre Court von Wimbledon (die Programmierung steht aber noch aus).
Es war ein Spiel, in dem ein paar wenige Punkte den Ausschlag gaben. Dennoch hatte man das Gefühl, dass du die Begegnung immer unter Kontrolle hattest und der bessere Spieler warst?
„Ich hatte mehr Chancen als er. Zu keinem Moment war ich richtig in Gefahr, außer im Tie-Break des dritten Satzes bei 2:4. Es wäre aber nicht das erste Mal gewesen, dass man ein Match verliert, wo man zu Beginn dominiert. Du musst immer wach bleiben und voll konzentriert bleiben. Das ist mir ziemlich gut gelungen heute. Ich hatte sicherlich in einigen Momenten die glücklichere Hand. Aber auch das gehört in solchen Momenten dazu.“
«Aufschlag kam sehr gut»
Beim ersten Aufschlag hast du nur zwei Punkte im ganzen Match abgegeben.
„Oh das wusste ich noch nicht. Das ist nicht schlecht. Ja, mein Aufschlag kam sehr gut heute. Und war auch einer der Hauptursachen, dass ich dieses Spiel in drei Sätzen gewinne. Ich war nie in Bedrängnis bei meinem Aufschlag. Auch in den wichtigen Momenten konnte ich mich auf den Aufschlag, zum Beispiel im Tie-Break oder etwa bei 15:30, wo ein As kam.“
Wie schwierig war es mit seinem Gemecker umzugehen?
„Das ist mir eigentlich nicht so aufgefallen. Vor dem Start habe ich mit Delgado gesprochen. Wir kennen ihn beide gut und wissen, dass er gerne meckert, wenn es nicht so läuft wie er will. Darauf war ich eingestellt. Ich habe mich auf meine Sachen konzentriert‚ ?an hien sain Cinéma machen geloos’.»
Das ganze Interview kann man in der Tageblatt-Ausgabe vom Mittwoch nachlesen.
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