Die 66. Auflage wurde von der Velo Union Esch zwar zu einem großen Teil aus dem Süden ausgelagert, doch der Spannung soll dies keinen Abbruch tun. Das Rennen ist jedenfalls hochkarätig besetzt.
Die Etappen
13. Mai, 1. Etappe:
Bourscheid – Bourscheid (73,9 km /
ab 16.30 Uhr Teampräsentation)14. Mai, 2. Etappe:
Rümelingen – Roeser (165,7 km)15. Mai, 3. Etappe:
Echternach – Clerf (143,7 km)16. Mai, 4. Etappe:
Mondorf – Redingen/Attert (152,7 km)17. Mai, 5. Etappe:
Bascharage – Esch/Alzette (155,5 km)
Langes Einrollen gibt es in diesem Jahr bei der Flèche du Sud nicht. Bereits am Mittwoch (13.05.15) wird sich zeigen, wer für den Gesamtsieg in Frage kommt. Auf dem Rundkurs in Bourscheid werden zwar «nur» 73,9 km zurückgelegt, doch die haben es in sich. Das weiß auch der Sieger vom letzten Jahr, Gaëtan Bille (LINK) (siehe auch «T» von Dienstag). Der Belgier gehört wieder zu den Topfavoriten, vor allem da sein Team Verandas Willems wohl zu den stärksten Formationen am Start zählt. Neben Bille haben die Belgier mit Dimitri Claeys auch noch den Sieger der Tour de Normandie in ihren Reihen.
Hoffnungsvolle Talente
Ein weiterer Fahrer, der wohl vorne mitmischen wird, ist der Niederländer Jasper Ockeloen vom Team Parkhotel Valkenburg. Der 25-Jährige schloss die Tour d’Azerbaidjan (2.1) als Zweiter ab. Andere starke Teams dürften Color Code – Aquality Project oder Vendée U sein, genau wie die Nationalteams von Großbritannien und Schweden. Vor allem haben die Briten mit Owain Doull ein heißes Eisen im Feuer. U.a. wurde er 2. beim Le Triptyque des Monts et Châteaux, das vom Franzosen Lilian Calmejane gewonnen wurde, der für Vendée U am Start der «Flèche» sein wird. Doch wie jedes Jahr werden sich noch einige andere hoffnungsvolle Talente hervortun.
Aus Luxemburger Sicht stehen natürlich die beiden Kontinentalformationen Differdingen und Leopard im Vordergrund. Letztere hatte zuletzt einige Verletzungssorgen und geht ohne einheimischen Fahrer an den Start. Somit dürfte der Weg frei sein für Tom Thill, der wohl der schärfste Anwärter auf das Gelbe Trikot des besten FSCL-Fahrers ist. Der Differdinger hat zuletzt einen sehr starken Eindruck gemacht und dürfte von seinem Team protegiert werden.
Doch wer Gab Gatti kennt, der weiß, dass ihm eine solche Wertung nicht genug ist. Er will eine Etappe holen und mit Johan Coenen und Janis Dakteris hat er auch die Fahrer am Start, die sich durchsetzen können.
Drei regionale Teams
Der Kampf um das Leadertrikot wird sogleich am Mittwoch (13.05.15) lanciert, doch ebenso entscheidend dürfte die Etappe am Freitag werden. Das Teilstück von Echternach nach Clerf ist eine echte Bergetappe und nur die besten werden es schaffen, auf dem Schlussparcours vorne dabei zu sein. Mit dem VV Tooltime Préizerdaul, LC Tetingen und LC Kayl nehmen auch wieder drei regionale Teams die Herausforderung der Flèche du Sud an. Für sie geht es vor allem darum, zu «überleben» und die Ziellinie am Sonntag in der Escher Kanalstraße vor dem Editpress-Gebäude zu sehen.
Am stärksten von den drei Regionalteams dürfte Préizerdaul sein. Mit dem ehemaligen portugiesischen Profi Cristian Mendes hat das Team einen erfahrenen Capitaine de route und mit Larry Valvasori ein junges, aufstrebendes Talent, das sein Können am Berg bereits am Mittwoch (13.05.15) zeigen kann. Zuletzt wusste er jedenfalls mit guten Resultaten auf sich aufmerksam zu machen. Tooltime will sich als bestes luxemburgisches Team positionieren, doch Tetingen und Kayl werden etwas daran auszusetzen haben.
Einer interessanten 66. Auflage der Flèche du Sud steht also nichts mehr im Weg.
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Zu Demaart





































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