In den Ermittlungen zum rätselhaften Tod der Trierer Studentin Tanja Gräff hat die Untersuchung ihrer Armbanduhr keinen genauen Hinweis auf den Todeszeitpunkt gebracht.
Die Uhr wurde bei Tanja Gräffs Sturz von einem Felsen zwar beschädigt, blieb aber funktionstüchtig, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Wie lange die batteriegetriebene Quarzuhr noch weiterlief, ließ sich nicht mehr feststellen. Die Zeigerstellung lasse deshalb keinen Rückschluss auf die Zeit des Absturzes zu, sagte ein Polizeisprecher.
Die Uhr war am 11. Mai 2015 zusammen mit den sterblichen Überresten von Gräff unterhalb eines 50 Meter hohen Felsens entdeckt worden (Link). Die damals 21 Jahre alte Studentin war 2007 nach einem Hochschulfest verschwunden. Nach wie vor ist unklar, ob es sich um einen Unglücksfall oder ein Verbrechen handelt.
Ergebnisse lassen auf sich warten
Auch das Handy der Studentin wird derzeit noch untersucht. Mit ersten Ergebnissen rechnet die Polizei erst in einigen Wochen. Im Fall Gräff gehen die Ermittler eigenen Angaben zufolge insgesamt rund 800 alten Spuren sowie einigen neuen Spuren und Hinweisen nach. Unter anderem werden erneut Zeugen befragt, die bereits unmittelbar nach dem Verschwinden der Studentin ausgesagt hatten.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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