Die jüngste Hitzewelle mit Wärmegewittern hat allein in Hessen und Rheinland-Pfalz rund 15.000 Blitze innerhalb eines Tages ausgelöst. Zwischen Montag- und Dienstagmorgen habe es deutschlandweit sogar rund 141 000 mal geblitzt, sagte Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Das sei ein nicht alltäglicher Wert. «Bei diesen hohen Temperaturen steigt automatisch das Potenzial für Gewitter.»
Allein aus einer Gewitterfront in Mittelhessen blitzte es rund 8000 Mal. In einer zweiten Linie, die sich in etwa von Bad Hersfeld bis Hildesheim erstreckte, zuckten rund 5.500 Blitze. Dabei wurden neben den Blitzeinschlägen auch Entladungen gezählt, die sich innerhalb der Gewitterwolken abspielen. In Rheinland-Pfalz gingen vor allem über dem Westerwald Gewitter nieder – hier kam zu mäßig vielen Blitzen starker Regen dazu.
Hitzegewitter mit Unwetterpotenzial
Laut DWD hatte es auch im vergangenen August viele Gewitter gegeben. In den nächsten Tagen ändert sich daran nichts: Ab Donnerstag werden die nächsten Hitzegewitter mit Unwetterpotenzial erwartet.
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