Elon Musk ist ein Träumer. Er will die Welt verändern. Er will der Welt Elektroautos und erneuerbare Energien bringen. Er will ein zweites Standbein für die Menschheit auf dem Mars aufbauen. Dabei ist er kein Träumer, dem man sagt, er habe Visionen und müsse zum Arzt. Er hat den Willen, das Fachwissen, die nötigen Kontakte sowie das notwendige Kleingeld, um seine Träume in konkrete Geschäftspläne zu verwandeln.
Geboren wurde er 1971 in Südafrika. Kurz vor seinem 17. Geburtstag wanderte er nach Nordamerika aus, um dem Wehrdienst zu entgehen. Nach einem Studium in Wirtschaft und Physik beschloss er, Internetunternehmer zu werden.
Die Welt verändern
Heute ist er weltberühmt. Er ist Mitgründer des Bezahldienstes PayPal, des Solarstrom-Unternehmens SolarCity, des Elektroauto-Herstellers Tesla Motors und von SpaceX. Jeder Wirtschaftssektor, wo er einsteigt, wird von ihm revolutioniert. Er gründet die Unternehmen mit dem direkten Ziel, etwas zu verändern. So versucht beispielsweise SpaceX, die Kosten für einen Satellitenstart zu halbieren – und somit bezahlbarer zu machen. Mehr Unternehmen sollen so in das Geschäft mit dem Weltraum einsteigen können. Mitte 2014 gab Tesla Motors die von ihm gehaltenen Patente frei, um so die weltweite Entwicklung von Elektroautos anzukurbeln.
Gleichzeitig verdient Musk viel Geld mit seinen visionären Projekten. Sein privates Vermögen wird auf über 13 Milliarden Dollar geschätzt.
Zu den Kunden von SpaceX zählt auch die SES aus Betzdorf. Der ehemalige Geschäftsführer der SES, Romain Bausch, war ihm bei einer Vertragsunterzeichnung begegnet und meinte gegenüber dem Tageblatt: „Er ist ein sehr unscheinbarer Typ, aber er ist gut und vor allem: Er macht, was er sagt. Zudem ist er Visionär. Er möchte die Menschheit zum Mars bringen. (…) Und ich glaube, dass Elon Musk es noch erleben wird. Immerhin ist er 20 Jahre jünger als ich.“
Neben Elon Musk stand bei Europas Energieministern am Mittwoch zudem ein Vortrag von Jeremy Rifkin (US-amerikanischer Soziologe, Ökonom, Publizist) und Bertrand Piccard (Solar Impulse) auf dem Programm.
Nun kann man nur hoffen, dass sich die EU-Minister von den vielen Visionen einer besseren Welt anstecken ließen.
Bettel begeistert
Und auch Premierminister Xavier Bettel hat nach einem «sehr inspirierendes Treffen» mit Elon Musk den Südafrikaner in den höchsten Tönen gelobt. «Innovativ und abenteuerlustig – genau wie Luxemburg», schreibt der Politiker auf Twitter.
Very inspiring meeting with @elonmusk (founder and CEO of Tesla) – innovative and adventurous just like Luxembourg pic.twitter.com/VueH7pbf4u
— Bettel Xavier (@Xavier_Bettel) 23. September 2015
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