Frankreich hat im Zuge des Abgas-Skandals Ermittlungen gegen VW eingeleitet. Es wird wegen mutmaßlichen schweren Betrugs ermittelt.
Die Pariser Staatsanwaltschaft geht dem Vorwurf des schweren Betrugs nach, wie am Freitag aus Justizkreisen in der französischen Hauptstadt verlautete. Zuvor hatte der Vize-Präsident der Region Ile-de-France, die dem Großraum Paris entspricht, Anzeige gegen Volkswagen erstattet.
In Deutschland hat der erste Anleger Klage gegen den Konzern eingereicht. Der Aktionär habe erst kürzlich VW-Aktien gekauft und durch die Affäre Geld verloren, sagte Marc Schiefer von der Kanzlei Tilp am Freitag in Kirchentellinsfurt bei Tübingen. Er fordere 20.000 Euro von dem Konzern. Die Kanzlei rechnet damit, dass weitere Klagen folgen werden.
Luxemburg
In Luxemburg sind 56.000 Fahrzeuge vom Abgas-Skandal betroffen. Finanzielle Folgen für die Kunden wird die Affäre aber wohl nicht haben. Der Konsumentenschutz bedauerte am Donnerstag, dass «hierzulande keine Kollektivklage möglich ist».
Volkswagen hatte einräumen müssen, Millionen Diesel-Fahrzeuge mit einer Software ausgestattet zu haben, die Abgaswerte manipulieren kann. In dem Skandal musste VW-Chef Martin Winterkorn vergangene Woche zurücktreten.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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