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Blitzschnell

Blitzschnell
(David Ebener)

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Geschwindigkeitsmessungen.

In drei Brüsseler Gemeinden haben die Einwohner die Möglichkeit, Anträge an die Polizeibeamten zwecks Aufstellung eines mobilen Radars in ihrer Wohnstraße oder in ihrem Wohnviertel zu stellen. Bei den drei genannten Gemeinden handelt es sich um Watermael-Boitsfort, Auderghem und Uccle.

Roger Infalt rinfalt@tageblatt.lu

Warum muss man auf solche Maßnahmen zurückgreifen? „Die Anrainer ärgern sich über die ihrer Meinung nach viel zu hohen Geschwindigkeiten, die in ihrem Viertel gefahren werden.“ In längst nicht allen, aber trotzdem in vielen Fällen stellt sich nach der Blitzaktion jedoch heraus, dass die Bewohner die gefahrene Geschwindigkeit in ihrer Straße falsch einschätzen.

Eines der grundlegendsten physikalischen Prinzipien ist, dass man Geschwindigkeiten nicht fühlen kann.

Man kann Geschwindigkeit sehen, indem man darauf achtet, wie schnell Dinge an einem vorbeiziehen, und mit der Information, wo man wann ist, kann man sie auch messen (Stichwort GPS). Das war’s dann aber auch.

Es ist also schwer, um nicht zu sagen unmöglich, mit dem bloßen Auge Geschwindigkeit zu messen. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man aufschreit.

Übrigens: Die Luxemburger Polizei verfügt über Geräte, die in Straßen aufgestellt werden können, um die Zahl der eventuellen Geschwindigkeitsüberschreitungen festzustellen. Nur zur Info!