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Ermittlungen an Trierer Schule

Ermittlungen an Trierer Schule
(dpa/Harald Tittel)

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Der Fehlalarm an einem Berufsbildungszentrum in Trier am vergangenen Freitag hat möglicherweise strafrechtliche Konsequenzen.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen eingeleitet. Zudem werden mögliche Zeugen gesucht. Bei dem Großeinsatz waren rund 400 Polizisten und Feuerwehrleute sowie Mitglieder von Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Einsatz.

Zunächst hatte eine unbekannte Person einen für den Fall einer Amok-Gefahr vorgesehenen schulinternen Alarm ausgelöst (Link). Anschließend waren Knallgeräusche zu hören, die zunächst als Schüsse eingestuft wurden. Daraufhin wurde der Großeinsatz ausgelöst und die Schule mit rund 4500 Schülern und ihren Lehrern evakuiert. Es ergaben sich jedoch keine Hinweise auf eine Gefahrenlage. 14 Jugendliche mussten wegen Panik, Schwindel oder Herz-Kreislauf-Problemen behandelt werden, drei wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei wies darauf hin, dass es sich bei der missbräuchlichen Benutzung von Notrufen nicht um Bagatelldelikte, sondern um schwerwiegende Straftaten handele. Fehlalarme dieser Art können Menschenleben gefährden und die öffentliche Sicherheit massiv beeinträchtigen.