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Malu Dreyer nicht mit AfD an einem Tisch

Malu Dreyer nicht mit AfD an einem Tisch
(Foto: Isabella Finzi)

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Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat ihre Absage an eine TV-Debatte mit der rechtskonservativen Alternative für Deutschland (AfD) verteidigt.

«Ich werde mich nicht, solange es geht, an einen Tisch setzen mit AfD-Vertretern, mit einer Partei, die ich als eine große Gefahr für unsere Gesellschaft sehe», rief Dreyer am Samstag rund 400 Delegierten beim Landesparteitag in Mainz zu.

Sie habe die Freiheit, dies zu tun und wolle das auch nach der Landtagswahl im März so handhaben. «Ich verstehe nicht, warum ohne Not einer rechtspopulistischen Partei eine Plattform gegeben werden soll.»
Weil Dreyer nicht an Talkshows mit der AfD teilnehmen will, hatte der Südwestrundfunk (SWR) nur die Spitzenkandidaten der Landtagsparteien SPD, CDU und Grünen zur TV-Runde am 10. März kurz vor der Wahl eingeladen.

Die Vertreter von AfD, Grünen und Linker sollen danach per Interviews eingespielt werden. Daraufhin hatte CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner abgesagt – damit steht die Runde vor dem Aus. SWR-Intendant Peter Boudgoust hatte Beeinflussung zurückgewiesen und an alle Parteien appelliert, noch eine Lösung zu suchen. Dreyers grüner Koalitionspartner war letztlich offen für eine Runde mit der AfD.