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Geheimprojekt von Apple

Geheimprojekt von Apple
(AFP/Iroz Gaizka)

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Apple arbeitet laut einem Zeitungsbericht an eigenen Geräten für die zukunftsträchtige Technologie der virtuellen Realität.

Dabei können Nutzer meist mit Hilfe spezieller 3D-Brillen in virtuelle Welten eintauchen. Apple habe in dem Bereich eine bisher geheime Forschungsabteilung mit einigen hundert Mitarbeitern aufgebaut, berichtete die «Financial Times» am späten Freitag. Erste Prototypen seien bereits gebaut worden.

In diesem Jahr kommt Technik für virtuelle Realität nach langer Entwicklung schließlich in den Alltag. Der von Facebook übernommene Pionier Oculus bringt demnächst seine Brille Rift auf den Markt. Auch Sony und der Smartphone-Anbieter HTC stehen mit ihren Geräten in den Startlöchern. Zunächst dürfte die Technologie vor allem bei Videospielen zum Einsatz kommen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der zwei Milliarden Dollar für Oculus hinblätterte, glaubt aber, das mit der Zeit auch andere Bereiche wie Bildung oder auch die Vermarktung von Immobilien oder Reisen verändert werden könnten.

«Ich denke nicht, dass VR in einer Nische spielt.»

Das Interesse von Apple an der Technik war bereits offensichtlich. Der Konzern kaufte mehrere Firmen aus dem Bereich zusammen. Dazu gehörte das deutsche Unternehmen Metaio, das sich auf sogenannte «erweiterte Realität» spezialisierte. Dabei werden virtuelle Objekte mit Hilfe einer Brille in die reale Umgebung eingeblendet. Microsoft verfolgt einen ähnlichen Ansatz mit seiner Brille HoloLens.

Konzernchef Tim Cook hatte sich vor wenigen Tagen ungewöhnlich offen positiv über die Virtual-Reality-Technologie geäußert. «Ich denke nicht, dass VR in einer Nische spielt. Das ist wirklich cool und hat einige interessante Auswirkungen», sagte er.