Man suche ein neues Hauptquartier für 1.200 Mitarbeiter, wurde damals erklärt. Es solle „ein neues Gebäude werden, eines aus dem 21. Jahrhundert. Eine schöne Stahlkonstruktion“. Das war im Jahr 2014.
Am Dienstag wurde bekannt, dass der Kirchberg als Standort für die neue Firmenzentrale im Gespräch ist. Das berichtete das Luxemburger Wort auf seiner Internetseite. Dem Konzern sei ein Gelände neben dem neuen Konferenzzentrum – gegenüber dem Konrad-Adenauer-Gebäude – auf Kirchberg angeboten worden. Verhandlungen zwischen ArcelorMittal, Fonds du Kirchberg und Regierung seien am Laufen.
ArcelorMittal selbst wollte die Nachricht nicht kommentieren. Das wolle man erst tun, wenn alles fest entschieden sei, war am Dienstag aus Unternehmenskreisen zu erfahren: „Die Diskussionen sind derzeit noch nicht abgeschlossen.“ Es gehe aber wahrscheinlich in die beschriebene Richtung.
Großer Landbesitzer
In seinem derzeitigen Hauptsitz am boulevard d’Avranches ist der Stahlkonzern nur Mieter.
Für das Gelände auf Kirchberg, das dem Konzern angeboten wurde, müsse der Stahlhersteller dem Luxemburger Staat andere Grundstücke anbieten, schreibt das Wort weiter. Auf diesen sollten dann Wohnungen gebaut werden.
ArcelorMittal ist einer der größten Landbesitzer in Luxemburg. Dem Konzern gehört eine Fläche von rund 1.800 Hektar.
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