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7 kuriose Fakten über Ostern

7 kuriose Fakten über Ostern
(dpa/Schönberger )

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Zu Ostern werden Eier gefärbt und versteckt, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. Doch woher kommen diese Bräuche? Hier sind die 7 spannendsten Fakten über Ostern.

Osterfakt #1: Warum wir Eier färben?

Dass wir zu Eier färben, hat einen ganz praktischen Ursprung. Im Frühjahr produzieren die Hennen besonders viele Eier. Unglücklicherweise fällt diese produktive Phase in die Fastenzeit, in der auch der Konsum von Eiern verboten ist. Daher mussten die Eier konserviert werden. Um anschließend die hart gekochten Eier von den rohen unterscheiden zu können, färbten die Menschen sie kurzerhand ein.

Osterfakt #2: Warum wir Eier verstecken?

Für die katholische Kirche symbolisierte das Ei die Auferstehung Jesu Christi und unterlag zudem der Fastenordnung. Die Protestanten wiederum hielten nicht viel von Ritualen wie dem Fasten, die die Seele reinwaschen sollten. Sie vertraten die Meinung, dass man seinem Glauben um seiner selbst willen gerecht werden sollte. So kam es, dass Protestanten die Eier versteckten und den familiären Brauch des Eiersuchens besonders zelebrierten – quasi um in zu säkularisieren.

Osterfakt #3: Warum ein Hase die Eier bringt?

Der Hase ist ein Symbol der Fruchtbarkeit. Das leuchtet ein, wenn man bedenkt, dass ein Hase im Jahr etwa 15 bis 20 Junge bekommt. Da das gesamte Osterfest eng mit der Fruchtbarkeitssymbolik verbunden ist, bot sich der Hase als Überbringer der Eier besonders gut an. Allerdings war dies nicht immer so. Vor ihm waren je nach Region der Fuchs, die Henne, der Kuckuck oder der Storch für das Eierverstecken verantwortlich.

Osterfakt #4: Warum man in einigen Ländern Schläge verteilt?

In Finnland und England haben Weiden- und Birkenzweige ein besondere Bedeutung in der Ostertradition. Mit ihnen schlägt man sich gegenseitig sanft auf den Rücken, was Glück bringen soll. In Tschechien schlagen die Männer den jungen Frauen aus ihrem Bekannten- oder Verwandtenkreis mit Weidenzweigen leicht auf die Beine. Das soll ihnen Gesundheit und Jugend bescheren.

Osterfakt #5: Warum mancherorts die Eier fliegen?

Ein weiterer kurioser Osterbrauch ist das Eierwerfen in Bulgarien. Hier werden Eier gegen Kirchenmauern oder gar auf Verwandte geworfen. Allerdings mit Bedacht, denn wenn das Ei dabei ganz bleibt, soll es Glück bringen. In teilen Bayerns wirft man Eier über Häuserdächer, um das Hus vor Blitzeinschlägen zu schützen.

Osterfakt #6: Warum man in Rheinland-Pfalz rafft und rennt?

Die Eierlage in Schönecken ist ein sportlicher Osterbrauch. Hier tritt ein Läufer, der in den Nachbarort Seiwerath und wieder zurück rennen muss (etwa 7,6 Kilometer) gegen den «Raffer» an, der 104 rohe Eier behutsam in einen Korb legen muss, ohne die Eier zu zerbrechen. Wer zuerst fertig ist, gewinnt.

Osterfakt #7: Was es mit dem Osterbilby auf sich?

hat Hasen sind in Australien eine Plage. Daher löst Down Under der Osterbilby mehr und mehr den Osterhasen ab. Er sieht ihm verblüffend ähnlich, ist jedoch ein Beuteltier. In seinem Beutel verstaut er praktischerweise die Osterleckereien und versteckt sie anschließend in Gärten und Parks.