Mehrere deutsche Hersteller rufen wegen Unregelmäßigkeiten bei der Abgasbehandlung hunderttausende Autos zurück. Hintergrund sind Ergebnisse der im Zuge des VW-Skandals gestarteten Nachprüfungen bei Dieselfahrzeugen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag aus Regierungskreisen erfuhr. Betroffen sind demnach in Europa rund 630.000 Autos von Audi, Mercedes, Opel, Porsche und Volkswagen.
Nach Angaben aus Regierungskreisen wird bei den betroffenen Autos bei bestimmten Außentemperaturen die Reinigung der Abgase zurückgefahren. Das sei laut einer EU-Richtlinie zwar erlaubt, wenn ansonsten ein Motorschaden oder ein Unfall drohe.
Freiwilliger Rückruf
Bei den betroffenen Autobauern war demnach jedoch unklar, ob das Zurückfahren der Abgasreinigung voll dadurch gerechtfertigt sei. Die Hersteller wurden den Angaben zufolge aufgefordert, dieses sogenannte Thermofenster zu beschränken. Daher folge nun der freiwillige Rückruf.
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