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Im Dienst der Menschen

Im Dienst der Menschen
(Faussems)

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KOMMENTAR Neue Ideen für die Wirtschaft

Die Wirtschaft hat den Menschen zu dienen, und nicht umgekehrt. Die Proteste gegen TTIP und CETA gehören da genauso dazu wie Kritik an den weiteren anderen mannigfaltigen Auswüchsen des ungebändigten Kapitalismus.
Konzepte wie die REconomy, die unlängst in Esch/Alzette vorgestellt wurden, bieten Alternativansätze.

Stefan Osorio-König
skoenig@tageblatt.lu

Solch kleine lokalen Initiativen werden zwar nicht von heute auf morgen die Welt grundlegend verändern, sie sind aber wichtig für einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung. Die REconomy will die Wirtschaft in den Dienst der Menschen stellen.

Insofern ist die Überlegung weg von der Gewinnmaximierung für einige wenige hin zu einer Maximierung des Glücklichseins der gesamten Gemeinde nur folgerichtig. Man kann gegen die Auswüchse des globalen Kapitalismus auf die Straße gehen und Petitionen unterschreiben. Das ist eine Möglichkeit, sich zu wehren.

Eine andere besteht darin, dass man vor Ort aktiv wird und sich gegen selbstherrlich und autokratisch herrschende Firmenchefs zur Wehr setzt und für mehr Demokratie in den Betrieben kämpft. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass man regionale Produzenten unterstützt, indem man ihre Produkte kauft oder den Welthandel etwas gerechter macht, indem man auf Fairtrade-Produkte zurückgreift.