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Zwei neuen Galileo-Satelliten im All

Zwei neuen Galileo-Satelliten im All
(dpa)

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Eine Rakete mit zwei neuen Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo ist von Französisch-Guyana aus ins All gestartet.

Die Sojus-Rakete hob am Dienstag kurz vor 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit vom Weltraumbahnhof Kourou ab.

An Bord waren der 13. und der 14. Satellit für das Programm der EU und der Europäischen Weltraumorganisation Esa. Die Satelliten sollten knapp 3 Stunden und 48 Minuten nach dem Start in einer Höhe von 23.522 Kilometer ausgesetzt werden. Damit sind 14 von insgesamt 26 Satelliten des Systems erfolgreich auf Umlaufbahn gebracht worden.

Gegen Ende des Jahres sollen mit einer Ariane 5 ES-Rakete gleich vier weitere Satelliten positioniert werden. Dann werde man weltweit ein Galileo-Signal empfangen können, hiess es.

Mit Galileo will Europa vom amerikanischen GPS unabhängig werden. Seine Positionsdaten sollen künftig zum Beispiel von Navigationsgeräten in Autos genutzt werden. Allerdings kam das Vorhaben wegen Verzögerungen und Kostensteigerungen immer wieder in die Kritik.