Die Anfangsphase war geprägt von den jeweiligen Aufschlagspielen. Muller servierte wie aus einem Guss. Gleich dreimal gewann er sein jeweiliges «service game» zu null. Bis zum Stand von 3:2 konnte niemand an einer Breakmöglichkeit schnuppern. Dann war es Muller, der auch spielerisch einen guten Eindruck machte, der die erste Chance zum Break hatte. Jedoch wehrte Cuevas diese Möglichkeit mit einem Ass ab.
Der Luxemburger blieb aber am Drücker. Beim Spielstand von 4:3 lieferte die Nummer zwei des Turniers ein furchtbares Aufschlagspiel hin: Zwei Doppelfehler und ein leichter Fehler. «Mulles» blieb in dieser Phase hellwach und sicherte sich das Break zum 5:3. Beim eigenen Aufschlag blieb der Linkshänder dann cool. 6:3 nach 33 Minuten.
Hohes Niveau
Im zweiten Durchgang spielten beide Spieler auf einem hohen Niveau. Cuevas fand jetzt auch besser in die Begegnung. Bis zum Spielstand von 4:4 lief alles wie gehabt. Dann erspielte sich Muller insgesamt drei Breakbälle, die Cuevas jedoch alle abwehren konnte.
In dieser Phase packte die Nummer 25 der Welt sein bestes Tennis aus und ging wieder mit 5:4 in Führung. Der Tiebreak musste schließlich die Entscheidung bringen. Muller lag hier schnell mit 4:1 im Hintertreffen. Cuevas ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entschied diese „Verlängerung“ mit 7:3 für sich.
Cuevas bekam im dritten Durchgang immer mehr Oberwasser. Mullers Aufschlag war nicht mehr so präzise und sein Gegenüber wirkte präsenter und spritziger. Beim Stand von 2:2 wurde Muller dann zum ersten Mal gebreakt. In der Folge ließ Cuevas nichts mehr anbrennen und zog ins Finale ein.
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