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Drohne soll bei Badeunfällen helfen

Drohne soll bei Badeunfällen helfen
(AFP/Georges Gobet)

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Auf den Stränden bei Bicarosse wird in dieem Sommer erstmalig eine Drohne bei der Überwachung des Badebetriebs eingesetzt.

Weniger als 30 Sekunden, um in der Luft zu sein und über einem in Not geratenen Badenden eine Boje abzulassen: Die Drohne «Helper» wird in der Region Landes ab dem 20. Juli eingesetzt, um den Badebetrieb zu überwachen.

Fliegender Lebensretter

«Seit 15 Jahren sehe ich die Bademeister an der Küste ihre Arbeit machen. Das sind echte Athleten», sagt Gérald Dumartin,Kopf der Firma Terra Drone, die auf die Kartierung durch Drohnen spezialisiert ist. «Sie können aber nur so weit schwimmen, wie es ihre Physis zulässt, um jemanden zu retten, » sagt Dumartin, «seit zwei Jahren denke darüber nach, wie ich eine Drohne und eine Boje miteinander verbinden kann».

Das Resultat der Entwicklung ist ein Gerät, 3,9 Kilo schwer, mit einer hochauflösenden Kamera ausgestattet, die Personen in Seenot aufspüren kann. Außerdem enthält die Drohne eine Boje, die sich bei Wasserkontakt selbst aufbläst und abgeworfen werden kann. Für die Entwickler hat die Drohne viele Vorteile: Sie ist zwischen 55 und 80 Kilometern pro Stunde schnell und kann sehr schnell die zu rettende Person über ihre Kameras zeigen. Sie ist selbst bei schwierigen Windverhältnissen und hohem Seegang einsetzbar.

18.000 Euro kostet die Drohne.