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Zurück aus dem All

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(dpa)

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Nach fast einem halben Jahr im All sind drei Raumfahrer von ihrem Einsatz auf der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt.

Nach fast einem halben Jahr im All sind drei Raumfahrer von ihrem Einsatz auf der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Die russischen Kosmonauten Alexej Owtschinin und Oleg Skripotschka sowie der US-Astronaut Jeff Williams landeten am Mittwoch mit einer Sojus-Kapsel in der Steppe von Kasachstan, wie die Flugleitzentrale bei Moskau mitteilte.

Jeff Williams hat dabei einen neuen US-Rekord aufgestellt, nachdem er bei vier Reisen insgesamt 534 Tage im Weltall verbracht hatte – mehr als jeder US-Astronaut vor ihm. Sein nun beendeter Aufenthalt auf der ISS hatte 172 Tage gedauert. Lächelnd und winkend verließ der 58-jährige Williams die Sojus-Kapsel, die ihn mit den beiden russischen Kosmonauten Alexei Owtschinin und Oleg Skipotschka in die kasachische Steppe gebracht hatte.

879 Tage im All

Den Weltrekord für die meisten Tage im Weltall hält immer noch der Russe Gennadi Padalka, dessen Raumausflüge sich auf insgesamt 879 Tage summierten. Williams hatte erstmals im Jahr 2000 die Erde verlassen – damals an Bord des Space Shuttle Atlantis. Den bisherigen US-Rekord hatte der Astronaut Scott Kelly mit 520 Tagen gehalten.

Die zurückkehrenden Raumfahrer hatten ihre Zeit auf der ISS hauptsächlich mit wissenschaftlichen Experimenten verbracht. Williams unternahm dabei fünf Weltraumspaziergänge; unter anderem ging es darum, Andock-Stellen für künftige kommerzielle Raumfahrzeuge anzubringen.

Auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde arbeiten nun noch die US-Astronautin Kathleen Rubins, der Japaner Takuya Onishi und der Russe Anatoli Iwanischin. Voraussichtlich am 23. September startet eine dreiköpfige Verstärkung in den Kosmos.