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Samsung-Aktie bricht ein

Samsung-Aktie bricht ein
(ahn Young-joon)

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Im Desaster um das explosionsgefährdete Smartphone Galaxy Note 7 ist der Aktienkurs des südkoreanischen Elektronik-Herstellers Samsung deutlich eingebrochen.

Der Kurs sackte am Montag an der Börse von Seoul um sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Die Samsung-Aktie schloss am Montag bei 1,46 Millionen Won (1169 Euro).

Das Minus von sieben Prozent war für das Unternehmen der bisher größte Verlust an einem Handelstag in diesem Jahr und schmälerte den Börsenwert auf einen Schlag um umgerechnet zwölf Milliarden Euro.

Nach Warnungen von Behörden und Fluggesellschaften hatte zuletzt auch Samsung selbst die Nutzer des Galaxy Note 7 aufgerufen, die Geräte auszuschalten. Samsung hatte das Galaxy Note 7 am 2. September zurückgerufen, nachdem die Akkus mehrerer Geräte beim Aufladen explodiert waren. Seither forderten mehrere Fluggesellschaften weltweit ihre Passagiere auf, das Smartphone nicht an Bord zu benutzen. Dies forderte auch die US-Luftfahrtbehörde FAA. Am Freitag warnte auch die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC vor der Nutzung des Smartphones.

Bisher 2,5 Millionen Mal verkauft

«Wir bitten Nutzer, ihr Galaxy Note 7 auszuschalten und es sobald wie möglich auszutauschen», empfahl am späten Samstagabend auch der Chef der Samsung-Mobilsparte, Koh Dong Jin. Seinen Angaben zufolge sollen von einer Million Geräte 24 Stück von dem Akku-Problem betroffen sein. Die ersten Exemplare mit einer neuen Batterie sollen in Südkorea ab nächsten Montag ausgeliefert werden.

Bis zum Rückruf vor einer Woche war das Galaxy Note 7 in zehn Ländern 2,5 Millionen Mal verkauft worden. Der Skandal drückt den Gewinn von Samsung vermutlich um eine Riesensumme.