Nun steht es fest: Claude Wiseler wird die CSV in die Wahl 2018 führen. Eine große Überraschung ist das nicht. Dem Konvent blieb ohnehin nicht viel Auswahl.
Auch der von Wiseler vorgestellte „Plang fir Lëtzebuerg“ hielt keine überraschenden Neuheiten parat. Ausschweifend ging er auf das Wirtschaftswachstum sowie Steuer- und Finanzpolitik ein. Diesbezüglich hob seine Position sich nicht wirklich von der regierenden Koalition ab, die ebenfalls immerwährend betont, wie wichtig ein gutes Wachstum für die Luxemburger Wirtschaft sei.
Auch die Vorschläge für Neuerungen unterschieden sich nur geringfügig von dem, was die aktuelle Regierung ohnehin bereits verfolgt. Nach seinem ausschweifenden Referat zu diesem Thema kam er dann schließlich zu den sozusagen sozialeren Themen wie der Wohnraumproblematik, Arbeitszeiten, der sozialen Kohäsion in Luxemburg sowie der Flüchtlingsproblematik. Leider ging dem Spitzenkandidaten die Zeit aus. Daher riss er diese Themen nur grob an. Die einzige klare Ansage, die Wiseler machte, war wohl die Forderung, das Referendum zur Verfassungsreform erst nach den Parlamentswahlen 2018 abzuhalten. Für weitere Themen, wie Schulpolitik oder Familienpolitik, bei denen die CSV gerne auf der blau-rot-grünen Regierung herumhackt, blieb dann leider wirklich keine Zeit mehr.
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