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Zu viel oder zu wenig?

Zu viel oder zu wenig?
(Tageblatt/Dan Elvinger)

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Kapazität des Nationalstadions.

Es ist fast vollbracht. Gestern wurde das endgültige Projekt des neuen nationalen Fußball- und Rugby-Stadions vorgestellt. 9.385 Sitzplätze sind vorgesehen. Einige sagen zu viel, andere zu wenig. Fakt ist, dass der Europäische Fußballverband (UEFA) ein Minimum von 8.000 Sitzplätzen fordert, um Länderspiele dort austragen zu können.

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In der laufenden WM-Qualifikation liegt der Schnitt bei 6.528 Zuschauern. Was einer Auslastung des Stade Josy Barthel von 81,6 Prozent entspricht. Allerdings waren die Gegner mit Schweden und den Niederlanden auch äußerst attraktiv.

Auf der anderen Seite ist ein Mentalitätswechsel festzustellen. Die Luxemburger kehren ins Stadion zurück. Nicht mehr nur wegen des Gegners, sondern vor allem, um die „Roten Löwen“ zu unterstützen. Das Publikum erkennt den Aufschwung der Mannschaft endlich an. Die Zukunft verspricht verheißungsvoll zu werden. Denn aus den vielen jungen luxemburgischen Talenten könnte eine „Goldene Generation“ entstehen. Erfolg und Komfort sind Publikumsmagneten.
Ein Beispiel: Bei niederländischen Erstligisten sind die Zuschauerzahlen nach dem Stadionumbau um 40 Prozent gestiegen – bei gleich bleibendem Erfolg.

Wenn die sportlichen Resultate Luxemburgs folgen, könnte das neue Stadion schon bald aus allen Nähten platzen.