Alexander van der Bellen hat das Rennen um die Hofburg klar für sich entschieden. Österreich bekommt demnach keinen Rechts-außen-Staatschef. Eine Presseschau in Bildern.
" media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 0"> Triumph, Triumph, Sieg, Sieg - und ein Signal für Europa. Eine kleine österreichische Presseschau am Tag nach der Bundespräsidentenwahl. (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 1"> Die Presse ist die auflagenstarke konservative Tageszeitung Österreichs und gönnt Alexander van der Bellen den "späten Triumph". Auch Leitartikler Rainer Novak wünscht dem künftigen Präsidenten "ruhige tage in der Hofburg undeine kleine Kur". Novak warnt aber auch ... (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 10"> Klaus Herrmann schreibt: "Und dann kommt's ganz anders. Österreich geht auf Nummer sicher. (...) Die Österreicher sind zwar mit vielem unzufrieden. Aber sie wollen mehrheitlich keinen FPÖ-Mann an der Staatsspitze. (...) Die Blauen sollen umrühren und den anderen Beine machen - aber in der ersten Reihe will sie eine Mehrheit nicht." (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 11"> Der Kurier ist so ein Mittelding, sieht manchmal ein bisschen nach Boulevard aus, ist aber keiner. Der Kurier widmet den Wahlen ganze 15 Seiten Spezialberichterstattung. Helmut Brandstätter schreibt: "Die Rechte hat sich wohlgefühlt im internationalen Trend. Aber in der Alpenrepublik gehen die Uhren anders." ... (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 12"> ... Brandstätter findet es des Weiteren "spannend, wie die aggressiven Nutzer der Sozialen Medien mit der Niederlage ihres Favoriten umgehen: endlich etwas ruhiger oder noch bösartiger? Die FPÖ hat zum Teil Einfluss auf diese Leute. Sie sollte ihn nutzen, auch zum eigenen Vorteil. Die Österreicher wollen eine bessere Regierung, aber keinen Umsturz." (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 13"> Die Kleine Zeitung macht mit demselben Foto auf wie der Kurier und widmet der Wahl die Seiten 2 bis 21. Leitartikler Hubert Patterer schreibt: "Österreich bleibt ein europäisch eingebettetes Land. Pionier der antieuropäischen Nationalisten will es nicht sein." Das sei "die gute Botschaft von Van der Bellens Sieg". (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 14"> Patterer führt aus, was nun nicht geschehen sollte: "Nichts wäre törichter als der Triumphalismus der 'moralsich Überlegenen'. Diese Wähler (gemeint sie die von der FPÖ) sind weder von einer Krankheit befallen noch huldigen sie dem Extremismus." (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 15"> Die Webseite unzensuriert.at ist die Sprachrohrkanone der FPÖ. Auch deswegen haben die Redakteure wohl ein eher untypisches Foto für einen Wahlgewinner gewählt. Klargestellt wird auch: Van der Bellen ist "Nicht unser Präsident!" (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 2"> ... Denn: "Vor allem aber haben die vergangenen Monate und das Ergebnis deutlich gezeigt, was für ein Potenzial die FPÖ als Protestbewegung gegen das bestehende System haben kann. Die Republik hat noch einmal alles an Personen und Ressourcen aufgeboten, um einen FPÖ-Politiker in der Hofburg zu verhindern." Eines hält Nowak deswegen für besonders fehl am Platz: "Triumphgeheul". (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 3"> Auch das sehr bunte Revolverblatt Österreich spricht von "Triumph" und von "Sensationssieg". Van der Bellen ist für die Redaktion der Österreich "Der Präsident der Herzen". (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 4"> Günther Schröder kommentiert: "Da hat Norbert Hofer wohl übers Ziel geschossen. Seit dem Sommer hatte sich der Burgenländer als blauer Softie verkauft - just im letzten Wahlduell im ORF zog er gegen Van der Bellen vom Leder und nannte diesen 24-mal Lügner. Da konnten viele Bürgerliche nicht mit, das hat ihn wohl den Wahlsieg gekostet." (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 5"> Der Standard ist die linke Alternative zur konservativen Presse - macht sehr klassisch auf und sieht Van der Bellen in seiner "Jubelpose, schon im Präsidentenstil". Im Meinungskasten auf der ersten Seite heißt es über die Kollateralschäden dieses Wahlkampfes: (...) "Es häuften sich Übergriffe auf Menschen, die ihrem Aussehen nach als Nichtautochtone eingeschätzt worden waren" ... (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 6"> ... und weiter: "Es erschienen Hakenkreuze auf der Mauer des jüdischen Friedhofs in Wien". Nun stehe "die Frage im Raum, wie dieses Land zu einer Ausgewogenheit finden will, zumindest zu einer gewissen Normalität des Miteinanders." (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 7"> Die kleine, aber feine Wiener Zeitung bleibt auch am Tag nach den Wahlen ihrer ausgeprägt europäischen Sichtweise treu und zitiert Van der Bellens Aussage vom "Signal für Europa". Im Meinungsteil stellt Reinhard Göweil fest: "Klare Haltung zahlt sich aus". (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 8"> Göweil schreibt: "Aggressivität und extreme Positionen machen sich also nicht bezahlt, vor allem, weil sie eines nicht anbieten: Lösungen für drängende Probleme wie Arbeitsmarkt, geopolitische Verschiebungen durch die US-Wahl, Sicherheit und EU-Reformen." (Armand Back) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 8832 – Presseschau – Österreich hat gewählt – 9"> Die Boulevardzeitung Kronen Zeitung ist das mächtigste Presseorgan in Österreich. Sie hat in Österreich eine höhere Reichweite, als etwa die Bild-Zeitung in Deutschland hat. Der Titel "Endlich Präsident!" klingt geheuchelt, wenn man sich die Pro-Hofer-Berichterstattung der letzten Monate in Erinnerung ruft. (Armand Back) " alt="">
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Österreich verfügt über eine breite und vielfältige Presselandschaft. Das alles auf einem hart umkämpften Markt. Wir haben uns durch den Blätterwald dieses Montagmorgens gewühlt, dem Tag nach den Wahlen zum neuen Bundespräsidenten.
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