«Little Fish» kann Sprachbefehle verstehen und auf einem Bildschirm zum Beispiel Ergebnisse einer Restaurantsuche zeigen. «Sprache ist die schnellste Methode, um mit einem Computer zu reden, aber ein Bildschirm ist für die Maschine eine sehr schnelle Möglichkeit zu antworten», erläuterte Baidu-Chefwissenschaftler Andrew Ng das Konzept. Per Kamera kann «Little Fish» Gesichter erkennen und durch den Raum verfolgen – der Bildschirm dreht sich dann so, dass der Nutzer ihn immer sehen kann.
«Little Fish» soll im März in China auf den Markt kommen. Der Preis wurde bislang nicht bekannt gegeben. Kommunikationsfähige Computer würden in Zukunft «alles ändern», gab sich Ng überzeugt. 2017 werde hier ein entscheidendes Jahr sein. Sprachkontrollmöglichkeiten für verschiedene Geräte sind auch ein großes Thema auf der Technologiemesse CES.
Gute-Nacht-Geschichten vorlesen
Der Bosch-Konzern ist in Las Vegas ebenfalls mit einem kleinen kommunikativen Roboter präsent. Das kalifornische Start-up Mayfield Robotics, in das Bosch investiert hat, zeigt auf der CES «Kuri». Der rund 50 Zentimeter hohe rundliche Roboter soll unter anderem Musik abspielen und Kindern Gute-Nacht-Geschichten vorlesen können. Kommen die Kinder in Abwesenheit der Eltern nach Hause, soll «Kuri» die Erziehungsberechtigten benachrichtigen. Den Erwachsenen soll er morgens, während sie sich zur Arbeit bereit machen, hinterherfahren und für sie Podcasts abspielen.
«Kuri», der sich dank Kameras und Sensoren selbstständig im Haus bewegen soll, kann in den USA bereits vorbestellt werden und kostet 699 Dollar (663 Euro).
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