Die frühe Gabe von erdnusshaltiger Nahrung bei Babys kann das Risiko einer späteren Erdnussallergie senken. Zu diesem Schluss kommt eine neue US-Richtlinie des «National Institute of Allergy and Infectious Diseases».
Kindern, die starke Riskofaktoren für solche Allergien wie etwa schwere Dermatitis aufweisen, sollte – mit ärztlichem Rat – bereits ab dem 4. Monat erdnusshaltige Nahrung gefüttert werden. Auch bei Kleinkindern ohne Risikofaktoren gelten diese Produkte demnach als sicher und können das Risiko einer Erdnussallergie etwas senken. Die US-Experten schlagen unter anderem vor, Erdnussbutter mit Fruchtpüree zu mischen. Ganze Erdnüsse sollten Eltern wegen der Verschluckungsgefahr allerdings niemals füttern.
Erdnuss-Allergien hätten in der Vergangenheit bei Kindern in den USA deutlich zugenommen, schreibt die «New York Times» unter Berufung auf die neue Richtlinie. Frühere Empfehlungen hätten dazu geraten, Kindern mit besonderem Allergierisiko erst ab einem Alter von drei Jahren Erdnussprodukte zu geben.
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