«Eine absolute Oase» im Herzen einer der besten Nachbarschaften von Los Angeles: So wirbt die US-Maklerfirma Mercer Vine für eine besondere Immobilie, in der einst Hollywoods berühmtestes Sexsymbol lebte. Die Villa, in der Marilyn Monroe vor 55 Jahren tot aufgefunden wurde, steht zum Verkauf. 6,9 Millionen Dollar (rund 6,4 Millionen Euro) soll der künftige Besitzer zahlen.
Das 1929 im spanischen Stil erbaute Haus befindet sich in Brentwood, einem noblen Stadtteil von Los Angeles. Die einstöckige Villa mit vier Schlafzimmern, einem Pool und großem Garten liegt am Ende einer ruhigen Sackgasse hinter einer hohen Mauer versteckt. Wer das Grundstück und das Haus betrete, sei sofort von der «Ruhe und Herzlichkeit» ergriffen, erklärt die Maklerin Lisa Optican in einer Mitteilung. Die Anlage sei «romantisch, intim und privat».
Monroe habe das Haus 1962 persönlich ausgesucht, hieß es. In einem Interview mit dem Magazin «Life» erklärte sie damals: «Mit jedem, der mein Haus mag, werde ich mich bestimmt gut verstehen». Der Leinwand-Diva waren allerdings nur wenige Monate in ihrer Villa beschieden. In der Nacht zum 5. August 1962 wurde die Schauspielerin tot in ihrem Schlafzimmer entdeckt. Reste von Barbitursäure, Grundstoff vieler Schlafmittel, befanden sich in Magen und Blut der 36-Jährigen.
Der Star aus Filmen wie «Blondinen bevorzugt», «Wie angelt man sich einen Millionär?» und «Manche mögen’s heiß» wurde auf dem Friedhof im Westwood Village Memorial Park in Los Angeles beigesetzt. Monroes Haus wurde seither schon mehrere Male verkauft, zuletzt im Jahr 2010 für knapp vier Millionen Dollar.
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