Wetterfrosch Philippe Ernzer von Météo Boulaide schrieb ebenfalls gegen 15.30 Uhr auf seiner Facebook-Seite, dass die zu dem Zeitpunkt bereits aktiven großen Gewitterzellen möglicherweise südlich und nördlich an Luxemburg vorbeiziehen könnten.
Beide waren aber Teil von größeren Entwicklungen, die durchaus noch für die eine oder andere ziemlich ungemütliche Stunde in Luxemburg hätten sorgen können. Ab dem frühen Abend sollte es aber wieder ruhiger werden, die offizielle Mitteilung von Meteolux sprach eine Warnung bis gegen 18.00 Uhr aus.
Wie immer in letzter Zeit hängt viel von der Bewegung der Gewitterzellen ab. Sind sie sehr langsam, können sie innerhalb kürzester Zeit und ohne Vorwarnung für lokal sehr begrenzte, dafür aber umso heftigere Gewitter sorgen.
Besondere Vorsicht war nach 18.00 Uhr wohl nur noch im äußersten Norden des Landes geboten, wo Météo Boulaide vor einer möglichen, sog. «Superzelle» warnte.
Um 19.30 scheint es, als sei Luxemburg dem Unwetter knapp entronnen.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können