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Fautsch Siebte

Fautsch Siebte

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Bei der Europameisterschaft in Tiflis (GEO) kam Lis Fautsch ins „Tableau final“ der acht besten Degenspezialistinnen.

Die 30-Jährige unterstrich mit ihrem siebten Platz unter 75 Konkurrentinnen, dass das herausragende Ergebnis vom Grand Prix in Rio de Janeiro, wo sie ebenfalls Platz sieben belegte, keine Eintagsfliege war.

In ihrer Gruppe startete Lis Fautsch mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen. Im ersten Gefecht der Direktausscheidung stand sie erneut der Spanierin Alejandra Cisneros gegenüber, der sie in der Qualifikation mit 4:5 unterlegen war. Die Luxemburger Meisterin ging von Beginn an konzentriert zu Werke und hatte keine Mühe, mit 15:8 Revanche zu nehmen.

Fautsch dominierte

Weitaus enger ging es dann in der Runde der Besten 32 gegen Mara Navarria zu. Lis Fautsch dominierte das Gefecht, doch die routinierte Italienerin konnte ihren Rückstand zweimal aufholen. Beim Stand von 14:13 entschied ein Doppeltreffer das Duell zugunsten der Sportsoldatin. Im Achtelfinale ließ sie sich anschließend nicht von den Attacken der Französin Auriane Mallo beeindrucken. Mit einem überraschend deutlichen 15:11 gegen die Nummer 30 der Weltrangliste war der Weg für die Finalrunde geebnet.

Dort stand Lis Fautsch Violetta Kobolova gegenüber, die als Weltranglistenzwölfte immerhin 46 Plätze besser klassiert ist. Die Russin wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und ließ ihrer Gegnerin beim 15:7 keine Chance. Lis Fautsch kann sich immerhin damit trösten, gegen die spätere Europameisterin ausgeschieden zu sein.„Lis befindet sich auf einer stetig ansteigenden Kurve. Ich bin stolz auf ihr Resultat, aber auch auf die Kontinuität ihrer Leistungen“, sagte Verbandspräsident Pascal Tesch gleich nach dem Wettkampf über seine Vorzeigeathletin. Platz sieben ist das beste Ergebnis eines FLE-Sportlers seit langem bei einer EM.