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Eurovision Song ContestDie Interviews vom Turquoise Carpet aus Malmö: Das haben uns die Teilnehmer erzählt

Eurovision Song Contest / Die Interviews vom Turquoise Carpet aus Malmö: Das haben uns die Teilnehmer erzählt
Alyona Alyona, Jerry Heil und die polnische Vertreterin Luna gemeinsam auf dem türkisen Teppich. Foto: Jessica Oé

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37 Nationen, hunderte Journalisten, knapp zwei Stunden Zeit und ein langer türkiser Teppich – das war der Sonntagnachmittag in Malmö. Dem Tageblatt, zusammen mit RTL, ist es gelungen, fast alle Teilnehmer vors Mikrofon zu bekommen. Lesen Sie hier die besten Fragen und Antworten aus den Gesprächen. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Tali aus Luxemburg

Wie war’s auf dem türkisen Teppich?

So gut! Sie sind alle so freundlich. 

Was war die seltsamste Frage, die gestellt wurde?

Jemand hat vorgeschlagen, mich auf ein Mayo-Date mitzunehmen … Ich glaube, das war, weil ich mal gesagt habt, dass ich Mayonnaise so gern hab. Oh, und ich wurde gefragt, einen ABBA-Song vorzutragen. 

Und hat’s geklappt?

Ja! Ich bin froh, dass ich ein ABBA-Fan bin, sonst wäre das ziemlich peinlich gewesen. 

Was war das interessanteste Erlebnis, was du bisher hier hattest?

Wahrscheinlich die zweite Probe. Es war sehr nervenaufreibend. Wir mussten die letzten Entscheidungen treffen und dann wurden 30 Sekunden-Clips als Teaser aufgenommen. Da musste alles perfekt klappen. Aber wir haben es hingekriegt. Ich bin so stolz auf alle, die dazu beigetragen haben. 

Jetzt, wo du es hier live erlebst. Was bedeutet es dir, Luxemburg beim ESC zu vertreten?

Wow. Ich bin so unglaublich stolz und geehrt. Sie wischt sich plötzlich die Augen. Uah, ich weiß gar nicht, wieso mich das jetzt so berührt. Das macht mich sehr emotional. Sie dreht sich zu den Tänzern. Mir kommen jetzt echt die Tränen, Leute. 

Was willst du deinen Fans noch sagen?

Ein großes Dankeschön für die ganze Unterstützung. Ich hoffe, dass diejenigen, die für mich abstimmen können, es auch tun. Und mit etwas Glück sehe ich euch im Finale! Hoffe ich zumindest. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Nemo aus der Schweiz

Du zählst derzeit zu den Favoriten auf den ESC-Sieg. Wie gehst du mit dem Druck um?

Im Moment spüre ich nicht so viel Druck, sondern vor allem viel Freude und Energie. Ich freue mich sehr auf die Performance. Wir haben was richtig Tolles vorbereitet. 

Woran denkt man, wenn man abends beim ESC einschläft?

Ich habe tatsächlich angefangen von Eurovision zu träumen, was schon ziemlich „weird“ ist. Der ganze Tag ist schon Eurovision und dann träum’ ich noch davon. Aber am Ende des Tages bin ich so müde, da fall ich einfach ins Bett. 

Wenn man in einer Favoritenrolle ist, merkt man den Konkurrenzkampf?

Nein, das ist so fernab von Konkurrenz hier. Es ist ein Wettbewerb, aber das fühlt sich eher wie eine große Familie an. Uns verbindet was. Wir erleben gerade etwas sehr Ähnliches. Das verbindet. 

Auf die Frage, mit wem sie sich vorstellen könnten, mal zusammenzuarbeiten, haben viele andere ESC-Teilnehmer deinen Namen genannt. Wen würdest du dir heraussuchen?

Ich nehm’ einfach alle, die mich genannt haben. Wir machen einen großen Song. Das wär doch was, oder?

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Isaak aus Deutschland

Wie ist die ESC-Welt? Schon ein wenig verrückt?

Absolut. Das ist komplett abgefahren. Man hat ja auch kein normales Leben mehr. Vom Aufstehen bis zum Essen – alles ist komplett durchgetaktet. Und meine einzige Aufgabe ist es entweder zu singen oder zu reden. Aber davon halt richtig viel. Es ist wirklich sehr, sehr anstrengend, aber das blendet man gerne aus, weil es eben doch so viel Spaß macht. Man wird von jedem so herzlich behandelt und es ist großartig durchorganisiert. Deswegen ist es am Ende doch im Verhältnis vom psychischen Stresslevel doch nicht so schlimm. 

Zu einem ernsten Thema. Politik spielt auch 2024 wieder eine große Rolle. Du hast in einem Interview gesagt, von dir wurde verlangt, dass du den ESC boykottierst. Ist das zu bedauern?

Es ist komplett schade. Wieso müssen wir uns überhaupt mit politischen Themen auseinandersetzen? Wir sind hier, um Musik zu machen, wir sind keine Politiker. Wir sind „united by music“ und das ist doch auch die Quintessenz der Veranstaltung. Überall passiert Quatsch in der Welt und alle streiten sich. Doch wir treffen uns und haben gemeinsam Spaß durch die Musik. Alle andern können uns mal. 

Mit welchen deiner Konkurrenten könntest du dir vorstellen, mal was zusammen aufzunehmen?

Woah, schwere Frage! Wer ziemlich gut zu mir passen würde, auch von den Melodien und der Einstellung, wäre Dons aus Lettland. Da käme ein geiles Feature bei raus. 

Und was meinst du zum Luxemburger Beitrag?

Finde ich sehr stark! Sowohl Luxemburg wie Griechenland und Italien ist diese wunderschöne Kombination aus … Der Song erinnert mich an so Anfang 2000er Mucke, aber dennoch ein sehr fresher Beat und dann noch so traditionelle Elemente. Das finde ich unfassbar charmant. 

Warst du schonmal in Luxemburg?

Nein, bisher noch nicht. Aber ich will auf jeden Fall mal vorbeikommen. Ich bin schon einmal ganz knapp dran vorbeigefahren, aber da hatten wir dann doch leider keine Zeit. Aber Luxemburg ist ja auch leicht zu verfehlen. Er grinst schelmisch und lacht. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Alyona Alyona und Jerry Heil aus der Ukraine

Wie war der ESC bisher und worauf freut ihr euch am meisten?

Alyona Alyona: Die letzte Woche war vor allem sehr anstrengend. Wir hatten die ersten und zweiten Proben, mussten uns an die große Bühne gewöhnen und noch an der ein oder anderen Sache ein wenig herumfeilen. Doch nun sitzt alles. Leider war dadurch der Kontakt mit den anderen Künstlern etwas eingeschränkt. Dass die Delegationen in zwei Hotels untergebracht sind, hilft dem Ganzen nicht. Eure Tali zum Beispiel haben wir bisher kaum gesehen. 

Jerry Heil: Wir freuen uns so sehr zu zeigen, was ein Team aus Ukrainern zusammen produzieren kann! Und sogar, was wir heute anhaben, ist alles von Ukrainern hergestellt worden. Die Schlüssel sind ein Symbol für alle die Geflohenen, die sich an ein Stückchen Hoffnung klammern, weil sie immer noch ihren Wohnungsschlüssel mit sich tragen. Obwohl nicht sicher ist, ob ihr Zuhause überhaupt noch steht. 

Wie wichtig ist es, die ESC-Plattform für eure Message zu nutzen?

Sehr wichtig. Wir wollen unsere Kultur bekannt machen. Die Kulturen anderer kennenlernen. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Mustii aus Belgien

Wie ist der türkise Teppich bisher gewesen?

Ziemlich viele Infos … (lacht) Die Leute sind alle super nett und zuvorkommend. Nur das Wetter scheint wohl auch belgisch respektive luxemburgisch sein zu wollen. (Anm. d. Red. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Himmel zugezogen und es hatte vor kurzem geregnet.) Ich fühl mich aber ganz gut. Es ist ja auch nicht allzu viel Arbeit, hier zu stehen und ein paar Fragen zu beantworten – und gut auszusehen und später ein Gläschen trinken. 

Warst du schon mal im Nachbarland Luxemburg?

Klar kenn ich Luxemburg! Mein Vater hat dort eine Zeit lang gearbeitet. Außerdem wohnen mehrere Freunde von mir und der Familie in eurem Land. 

Was hälst du von Tali?

Ich mag sie und ihren Song wirklich sehr gerne. Sie hat eine tolle Energie und wir vertragen uns super. Wir konnten uns in Amsterdam etwas näher kennenlernen. Und ich bin wirklich froh, dass Luxemburg nun mit ihr zurück im Wettbewerb ist. 

Die Hände sind schon ziemlich auffällig. Wie lange hast du dafür gebraucht?

Tatsächlich nicht allzu lange. Es wird länger dauern, alles wieder abzukriegen. Den Goldstaub findet man später überall, im Bad, im Bett … wirklich überall. Aber mit Glitzer zu leben, stört mich überhaupt nicht. 

Wenn du mit einem der anderen Künstler zusammenarbeiten könntest, wer wäre das?

Uaahhh … komplizierte Frage. Ich bin ein großer Ollie-Alexander-Fan, also wahrscheinlich er. Das wäre toll. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Iolanda aus Portugal

Luxemburg hat ja eine große portugiesische Gemeinde. Hast du uns schon einmal besucht?

Leider nicht. Aber in Zukunft dann sicher.

Kennst du denn Personen aus Luxemburg?

Ja! Ich habe eine Cousine, die dort mit ihrer Familie lebt. 

Was sagst du zu Luxemburgs Tali?

Ich liebe ihren Song! Und ich habe sie kurz vor meinen Proben kennenlernen dürfen. Sie ist eine sehr liebe Person. Wir haben unseren Kontakt ausgetauscht und schon ein wenig hin und her geschrieben, weil wir in Zukunft etwas Content zusammen produzieren wollen. Hoffentlich klappt das zeitmäßig!

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Joost aus den Niederlanden

Wie ist es endlich in Malmö zu sein?

Super aufregend. Und du bist die erste Person aus Luxemburg, die ich kennenlerne. 

Du warst noch nie in Luxemburg?

Nur zum Zigarettenkaufen. Oh, dann waren die Verkäufer in dem Laden wahrscheinlich die ersten Luxemburger. Sorry. 

Bist du immer so gut drauf? Oder gibt es Momente, in denen das ganz anders ist?

Nicht immer. Besonders am Ende meiner Show werde ich nicht die glücklichste Person auf der Welt sein. Ich bin hier, um eine Geschichte zu erzählen. Ich bin kein Scherzauftritt. Manche mögen das denken – und das kann ich nachvollziehen –, aber hinter dem Witz gibt es viele Tränen. Ich habe früh beide Eltern verloren. Und mein Lied ist die Geschichte eines Waisenkinds, das durch die Welt reist. Und ganz zum Schluss richte ich ein paar Worte direkt an meinen Vater. Ich hoffe, sie hören mich. Und sind stolz. 

Wie hältst du dem Druck des ESC stand?

Das geht nur wegen meiner Freunde. Ich bin mit tollen Menschen angereist. Wir haben eine Mission. Wenn du weißt, wofür du dich einsetzt, dann hast du ein Feuer in dir, dass niemand löschen kann. 

Es ist schon was Besonderes, deinen Song „Europapa“ in einem Jahr der Europawahlen zu hören. 

Ja. Das tut mir total leid, ich hatte absolut keine Idee! Und dann google ich den Tag meines Halbfinals und es ist der Europa-Tag. Aber ich glaube nicht an Zufälle, da muss Magie im Spiel sein. 

Steckt in deinem Song trotzdem zwischen den Zeilen ein bisschen Kritik an Europa?

Der Song ist positiv, er geht über Zusammenhalt. Für mich kann Gemeinschaft überall entstehen. Der Song erzählt in der Ich-Perspektive, wie ich als kleiner Junge vor mir selbst wegrenne. Aber das Lied selbst ist nicht politisch. Das mag man hereininterpretieren. Für mich gilt: Wenn du meinen Song magst, mag ich dich. Und wenn du ihn nicht magst, mag ich dich trotzdem. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Slimane aus Frankreich

Wie ist es hier beim ESC? Eine etwas verrückte Welt? 

Nein. Ich glaube, die Welt müsste Malmö im ESC-Fieber mehr gleichen! Die Besucher hier sind gut drauf, glücklich, frei, voller Liebe, guter Vibes und toller Musik. So müsste das Leben doch sein?

Frankreichs gehört zu Luxemburgs direkten Nachbarn. Was hältst du von unserem Beitrag?

Das Lied ist toll. Tali und ich haben eine kleine Überraschung. Wir werden in den kommenden Tagen ein Mash-up unseren beiden Songs auf den sozialen Medien veröffentlichen! Da wir ja die zwei einzigen sind, die auf Französisch singen. 

Warst du schonmal in Luxemburg?

Bisher noch nicht. Glaube ich zumindest. Aber vielleicht haltet ihr mir ein Plätzchen frei?

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Windows95man und Henri Piispanen aus Finnland

Kurze Frage: Wie viele Jeans hat das Outfit gebraucht?

Windows95man: Ich hab nur ein einziges Paar Jeans, und die hängen jetzt von der Decke der Malmö Arena. Jetzt hab ich nur so ein blödes falsches Paar.

Henri Piispanen: Ich glaube, sie meint, wie viele Jeans die Eier-Requisite gebraucht hat. 

Windows95man: Ach so. Die gesamten Jeans-Reserven aller Secondhand-Märkte in Finnland. Weil wir haben dieses kleine Ei – und dann das riesige auf der Bühne. Das mehr als drei Meter hoch ist. 

Hast du es selbst zusammengebastelt?

Er lacht. Nein, das war die Crew des finnischen Fernsehen.  

Und du bist dabei, Fußball zu kucken?

Jo. Er blickt auf das im Kostüm halb versteckte Handy. Ein Match von 1998. Eigentlich hasse ich Fußball, aber ich versuche zu lernen, es zu mögen. 

Woher kommt die Faszination für die 90er Jahre?

Weil es die beste Zeit meines Lebens war – und ist. Ich bin ein 90er-Kind. Es tut gut da nostalgisch eine Zeitreise zu machen. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Olly Alexander aus dem Vereinigten Königreich

Wie hast du den ESC bisher erlebt?

Die vergangene Woche war gut, wenn auch etwas hektisch. Nicht viel Schlaf, aber dafür viel Aufregung. 

Worauf freust du dich am meisten in dieser nächsten Woche?

Auf die Performance natürlich! Und endlich alle anderen Songs in ihrer Gänze zu sehen und zu hören. Bisher habe ich immer noch ein paar kleine Clips und Soundbites mitbekommen. 

Wie findest du „Fighter“?

Talis Song ist großartig. Luxemburg ist mit einem richtigen Knaller zurück beim ESC. 

Wie gehst du mit dem Druck des ESC um?

Ich versuche mich nicht allzu sehr darauf zu konzentrieren und einfach so viel von der Veranstaltung zu genießen, wie ich kann. 

Aber der Rummel müsste dir nicht so unbekannt sein?

Ich bin es gewohnt, in Hochdrucksituationen zu performen. Das hilft sicherlich. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Kaleen aus Österreich

Wie war die ESC-Woche bisher?

Schön, und lustigerweise etwas entspannter sogar als die Wochen zuvor. Weil man jetzt endlich an einem Platz ist. Koffer muss man nicht mehr packen. Alles ist im Hotelzimmer. Das Wetter ist auch sehr schön und die Proben waren auch toll. 

Wie ist der Druck hier? Immerhin landet fast jede Probe sofort im Internet und wird von allen Seiten kritisch beachtet. 

Das stimmt schon. Aber seit ich als Vertreterin für Österreich angekündigt wurde, zieht sich das wie ein roter Faden durch. Immer, wenn man irgendjemanden umarmt, filmen immer direkt drei Kameras mit. Jede Probe auf der Bühne, jeder Soundcheck, alles ist sofort online. Man wächst da eigentlich schön rein, in diesen Druck. Es gehört halt einfach dazu. 

Stell dir vor, du kannst einen Künstler für einen gemeinsamen Song auswählen. Auf wen würde die Wahl fallen?

Es müsste irgendwie ein Power-Frauenduett sein. Vielleicht mit Tali? Oder wir bringen alle zusammen und machen eine Frauenpowernummer. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Sarah Bonnici aus Malta

Wie ist es bisher hier in Malmö?

Es ist eine tolle Stadt und ich genieße es sehr. Aber unser Hauptfokus lag natürlich auf unseren Proben. Wir sind zufrieden, wie alles bisher gelaufen sind. Jetzt können wir es nicht abwarten, am Donnerstag das zweite Halbfinale zu eröffnen.

Wie ist es beim ESC als Vertreterin eines kleinen Landes?

Es hat seine Tücken, aber ich bin überzeugt von unserem Lied. Wir haben so hart gearbeitet und wollen unser Land auf bestmögliche Art hier repräsentieren. 

Warst du schonmal in Luxemburg?

Nein, bisher noch nicht. Aber ich würde euch gern mal einen Besuch abstatten. Vielleicht wird mich Tali einladen? 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Fahree und Ilkin Dovlatov aus Aserbaidschan

Wie war die ESC-Woche bisher?

Fahree: Das fühlt sich an wie ein Traum. 

Wenn ihr mit einem der anderen Künstler zusammenarbeiten könntet, wen würdet ihr wählen?

Fahree: Natürlich Tali. Sie ist eine schöne und sehr dynamische Frau. Oder Musti aus Belgien. Oder Besa aus Albanien. Es ist so hart, einen auszuwählen! Weil gerade in diesem Jahr sind so viele gute Künstler mit tollen Songs dabei. Ich weiß es wirklich nicht. 

Ilkin: Dieses Jahr ist es wie ein riesiges Konzert mit all diesen wunderschönen Liedern. Das fühlt sich schon an, als würden wir mit den anderen Künstlern zusammenarbeiten. 

 Foto: EBU/Alma Bengtsson

Raiven aus Slowenien

Wie aufgeregt bist du für die nächsten Tage?

Unglaublich aufgeregt! Ich kann es nicht erwarten, endlich auch die Fans in der Arena zu sehen. 

Was war in dieser Probenwoche die größte Hürde?

Wirklich viele Schwierigkeiten haben wir nicht erlebt. Bei den Proben mussten wir an der Nebelmaschine etwas nachjustieren. Der stieg etwas zu hoch. Aber schon bei der zweiten Probe lief alles wie am Schnürchen. 

Luxemburg und Slowenien sind im gleichen Halbfinale. Wird Tali eine große Gefahr für dich sein?

Ich sehe den ESC nicht wirklich als Wettbewerb. Slowenien ist so ein kleines Land, ich denke nicht, dass wir so große Ambitionen haben, was das Ranking anbelangt. Oder zumindest ich habe die nicht. Ich will hier eine gute Performance abliefern.