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TennisQualität garantiert: Organisatoren stellen diesjährige Kyotec Open vor

Tennis / Qualität garantiert: Organisatoren stellen diesjährige Kyotec Open vor
Zwei Jahre nach ihrem Sieg bei den Luxembourg Open kehrt Clara Tauson für die Kyotec Open ins Großherzogtum zurück Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Petingen wird ab Sonntag wieder während einer Woche ganz im Zeichen des Tennis stehen. Den Organisatoren der Kyotec Open ist es gelungen, ein attraktives Teilnehmerfeld nach Luxemburg zu locken und die Qualität des ITF-Turniers mit einer Preisgelderhöhung zu garantieren. 

Die Qualität des Turniers ist gesichert. Das war in diesem Jahr die oberste Priorität der Organisatoren der Kyotec Open – das stellte Organisationschef Yves Kemp am Dienstagabend gleich zu Beginn der offiziellen Pressekonferenz klar. „Das Leitmotiv unseres Komitees ist die Qualität. Sie liegt uns sehr am Herzen“, erklärte Kemp. Damit diese auch erhalten bleibt, gibt es 2023 eine große Neuheit: Während bei den letztjährigen Ausgaben jeweils ein Preisgeld von 25.000 US-Dollar an die Spielerinnen ausgeschüttet wurde, werden es diesmal 40.000 $ sein.

„Die ITF hat uns gegenüber im Frühjahr angedeutet, dass wenn wir weiterhin bei 25.000 $ bleiben, die Qualität der Spielerinnen, die wir haben wollen, eventuell bald nicht mehr möglich sein wird“, erklärt Kemp. Ab dem kommenden Jahr werden nämlich bei 25.000er-Turnieren laut ITF nur noch Spielerinnen mit einem Ranking ab 250 starten dürfen. „Wir haben unseren Hauptpartnern die Situation erklärt und auch neue gefunden. Sie sind alle mit auf den Weg gegangen und haben ein bisschen mehr gegeben. So haben wir das Budget, das wir brauchen, zusammenbekommen.“ 

Mit zwei Luxemburgerinnen

Das höhere Preisgeld spiegelt sich auch im Hauptfeld wider. „Es haben sich sechs Spielerinnen angemeldet, die vor nicht allzu langer Zeit noch in den Top 50 der Welt standen“, erklärt Turnierdirektor Alain Urth. Aushängeschild der diesjährigen Ausgabe wird die Dänin Clara Tauson (WTA 85) sein. Die 20-Jährige ist im Großherzogtum keine Unbekannte: 2021 hatte sie auf Kockelscheuer die letzte Ausgabe des WTA-Turniers BGL BNP Paribas Luxembourg Open gewonnen. Läuft alles normal (die Spielerinnen können sich noch bis Donnerstag zurückziehen), werden auch die ehemaligen Kyotec-Open-Siegerinnen Mona Barthel (D/2022) und Océane Dodin (F/2023) wieder dabei sein. Zudem bekommt die Deutsche Anna-Lena Friedsam, Achtelfinalistin der Australian Open 2016, eine Wildcard.

Aus luxemburgischer Sicht wird der Fokus auf Marie Weckerle liegen, die ebenfalls mit einer Wildcard für das Hauptfeld ausgestattet wurde. Mit Liz Baddé startet eine weitere Spielerin aus dem Großherzogtum mit einer Wildcard in der Qualifikation.

In dieser wird es diesmal nur zwei Runden geben. Das Feld wurde von 48 auf 24 Spielerinnen verkleinert, was ebenfalls auf die Aufstockung des Preisgeldes zurückzuführen ist. „Die ITF schreibt hier vor, dass die Spielerinnen auf der gleichen Oberfläche trainieren können müssen, auf der sie spielen werden“, erklärt Urth. In den letzten Jahren durften die Teilnehmerinnen noch auf der Anlage in Esch trainieren, das ist also nun nicht mehr möglich, „sodass wir jetzt in Petingen auf zwei Plätzen spielen, während auf dem dritten trainiert wird.“

Los geht das Tennis-Spektakel am Sonntagmorgen. 

Programm

Sonntag:
Ab 9.30: 1. Runde der Qualifikation
Montag:
Ab 9.30: 2. Runde der Qualifikation
Dienstag und Mittwoch:
Ab 9.30: 1. Runde des Hauptfeldes Einzel und Doppel
Donnerstag:
Ab 10.00: 2. Runde des Hauptfeldes Einzel und Doppel
Freitag:
Ab 10.00: Einzel-Viertelfinale
Ab 18.00: Doppel-Halbfinale
Samstag:
Ab 14.00: Einzel-Halbfinale u. Doppel-Finale
Sonntag:
15.00: Einzel-Finale