Dass im Wahlkampf die Gemüter hochkochen, kann schon mal passieren. In Echternach ist der Wahlkampf jedoch offenbar in blinden Hass ausgeartet. „Eine tote Katze wurde auf einem Plakat etwas außerhalb von Echternach auf unser Wahlplakat gelegt“, erklärt Christophe Origer, Spitzenkandidat der Grünen aus Echternach, gegenüber dem Tageblatt. Wie die Katze umgekommen ist, könne er nicht sagen – zumindest aber habe sie nicht ausgesehen, als hätte jemand das Tier überfahren. Der Politiker hegt jedoch keine Zweifel daran, dass die Katze absichtlich dort platziert wurde. „Die muss jemand dorthin gebracht haben“, ist sich Origer sicher. Die Grünen haben Anzeige erstattet.
Das Foto, das die tote Katze auf dem Wahlplakat zeigt, liegt der Tageblatt-Redaktion vor. Das weiß-schwarze Tier scheint tatsächlich keinem Autounfall zum Opfer gefallen zu sein. Bei den Füßen der Katze liegt ein weißes schmutziges Tuch, mit dem die Katze wohl an Ort und Stelle platziert wurde: Genau zwischen den Köpfen der beiden Grünen-Spitzenkandidaten aus Echternach, Carole Zeimetz und Christophe Origer.
Die tote Katze sei der vorläufige Höhepunkt einer Schmierkampagne in Echternach. Schon vorher seien zahlreiche Plakate der Grünen in der Gemeinde beschmiert worden. So wurden die beiden Spitzenkandidaten Carole Zeimetz und Christophe Origer auf einem Wahlplakat mit einem „Hitler-Bart“ beschmiert. Anderen Fotos aus der Pressemitteilung der Echternacher Grünen-Sektion ist zu entnehmen, dass Plakate in roten Lettern mit „Oekoterroriste“ und „SS“-Runen verunstaltet wurden. Zudem wurden auch Autos von Grünen-Mitgliedern vor der Haustür „mutwillig beschädigt und zerkratzt“, wie es in der Pressemitteilung weiterhin heißt.
Arme Katze
Da fühlt sich wohl einer oder mehrere ihrer falsch verstandenen Freiheit beraubt.
Jeder Wechsel ist schwer, das Ergebnis wird aber weitaus besser wie vorher. Don't shoot the messenger...
Wahlplakate müssen verboten werden. Diese werden an Kreuzungen und andere Stellen aufgestellt wo diese den Strassenverkehr durch Beeinträchtigung der Sicht behindern.
Was gibt es doch traurige "Helden". Jedem seine Meinung, aber diese Aktion ist einfach nur widerlich???
Wou as den Här Turmes?
Die Grünen bleiben im Gespräch.
Et muss een nët mat allem, waat di Greng maachen averstaange sen. Vill traditionell GrengwielerInne sen enttäuscht. Mä waat verschidde Leit, di mengen, di Greng gengen hier vermeintlech Fraiheeten aschränken, sech erlaaben, geht op keng Kouhaut a mëcht engem Angscht.