Aktuell gibt es in Luxemburg zwei Anbieter von Carsharing: Flex von der CFL und Carloh von der Stadt Luxemburg. Beide Initiativen funktionieren eher schlecht als recht. Zum Beispiel registriert Flex um die 700 Fahrten pro Woche, bei einer Flotte von 110 Autos. Damit das Teilen von Autos weiteren Aufschwung erhält, hat die Regierung einen gesetzlichen Rahmen geschaffen, den Mobilitätsminister François Bausch („déi gréng“) am Montag vorstellte.
„Die Vorteile des Carsharing werden oft unterschätzt“, erklärte Bausch. Der Nutzer bezahlt nur, wenn er auch tatsächlich fährt. Beim Privatauto dagegen müsse man die Kosten für Wartung, Versicherung oder Steuern selbst dann tragen, wenn der Wagen steht. Und natürlich ist Carsharing ein Mittel gegen den Verkehrsinfarkt, denn ein Carsharing-Auto ersetze sieben private Wagen, so Bausch. Also soll ein funktionierendes System dafür sorgen, dass sich die Menschen überlegen, den Zweit- oder Drittwagen abzuschaffen. Das geht aber nur, wenn das Carsharing auch wirklich funktioniert. Und dazu braucht es Stationen, also Parkplätze im öffentlichen Raum. Flex betreibt 60 solcher Stationen, Carloh 25 (für 43 Autos). Es sollen mehr werden, weshalb das Gesetzesprojekt ausgearbeitet wurde. Denn dadurch wird den Gemeinden ermöglicht, Carsharing-Parkplätze einzurichten; bis jetzt war das nur auf privaten Grundstücken möglich. Ob sie es auch tun, liegt in ihrer Hand.
@jean-pierre.goelff Vu dass de Bausch an Konsorten amgaang sinn d'Land mat Gewalt komplett ëmzeplouen, d'Fuerbunnen ze verengen an mat Schikanen auszestafféieren sinn sie dach all selwer Schold um Chaos op de Strossen... allez, allez, dat ass dach alles net méi normal wéi dee Klippchen hei veranstaltet!
Et kann een deem (Witze &) Transportminister definitiv net méi nôlauschteren. Geschwënn därfen nëmme méi E-Autoen d'Parkplatze benotzen. E soll sech emol schummen a sech kléng halen virun de Wahlen. Da kënnt en eventuel net als totalen "+*ç%&" an Erënnerung bleiwen.
@Bruno: Wat e Blödsinn! Esou weist een, datt ee keng Argumenter huet, mat écologie näischt um Hutt huet, a sech behëllt, wéi dem Blëtzminister säi Mippchen, deen esouguer an de Pëtz spréngt, wa säi Meeschter et seet.
....mat all deem Getriwwels waat deï Gring do opfeïeren,op den Stroossen an op der CFL,kreien sie den lëtzeburgischen Verkeierschaos nie an den Greff!
"Wasser predigen, Wein trinken!" Wenn bei einer Einweihung 3 Minister auftauchen, jeder im eigenem Dienstwagen mit Fahrer. Das beweist die Scheinheiligkeit dieser Herrschaften.
@Jemp "Bei einem normalen Auto kommt man auf 0,25-0,50€ pro Fahrkilometer, wenn man es 10 Jahre fährt, insgesamt 200 000 km. " Das sind nur Sie. " Es geht dem Blitzminister einzig und allein darum, den anderen Parkplätze weg zu nehmen, seinetwegen sogar auch auf Kosten der Umwelt." Hoffentlich, das ist ein Zusatzbonus. Wieso sollen Sie auf der Straße parken dürfen? Mieten Sie eine Garage für 400€ dann sehen Sie, ob Sie mit 2.5€ hinkommen.
Et get nemmen drems nach e puer Parkplatzen fir Privat Leit ewech ze huelen. Siehe rue Willy Goergen an der Stadt, do as eng ganz Rei fir den Taxi reserveiert gin, selen das iewerhept en Taxi do stet. Den Minister den d´Autoen esou hast soll mam guden Beispiel virgoen an nie mei an en Auto klammen. Al Leit klammen net mei op den Velo, sie hun hiren egenen Auto!
Der Blitzminister spinnt mal wieder. Bei einem normalen Auto kommt man auf 0,25-0,50€ pro Fahrkilometer, wenn man es 10 Jahre fährt, insgesamt 200 000 km. Flex kostet schon 0,6 € pro km und rund 4€ pro Stunde zusätzlich. Das ist völlig unrentabel, für den Benutzer genauso wie für den Betreiber. Es ist auch von der Ökologie her totaler Blödsinn, da die Autos produziert werden um vor sich hin zu rosten. Von den 700 Fahrten pro Woche mit 110 Autos (~6 Fahrten pro Woche pro Auto, keine 200 km) sind ein grosser Teil Gratisfahrten von Mitarbeitern der CFL selbst. Das tut man damit die Autos nicht auf ihrem Parkplatz festrosten und mindestens einmal pro Woche bewegt werden. Weil das Fahren mit Flex also sauteuer ist, fährt damit fast niemand. Es geht dem Blitzminister einzig und allein darum, den anderen Parkplätze weg zu nehmen, seinetwegen sogar auch auf Kosten der Umwelt.