Trockenfrüchte, pürierte Aprikose und Vollkornprodukte können durch ihre Ballaststoffe den Stuhlgang aktivieren. Wichtig dabei: Der Nachwuchs sollte viel trinken. Stopfende Lebensmittel hingegen sollten Eltern nur in Maßen geben. Dazu zählen Weißmehlprodukte, Bananen oder Karotten, so Dhonau.
Druck vermeiden
Um den Toilettengang zu üben, ist eine entspannte Atmosphäre allemal besser als ein Klima von Druck. Eltern können zum Beispiel ein Belohnungssystem einführen: An jedem Tag, an dem der Nachwuchs sein Geschäft erfolgreich auf der Toilette verrichtet, gibt es einen Sticker.
Anzeichen für Erkrankungen ernst nehmen
Bei Blut im Stuhl oder bei Verstopfungen über mehrere Wochen ist klar: Eltern sollten mit dem Kind in der Arztpraxis vorbeischauen. Das gilt auch bei Schmerzen. Arzt oder Ärztin können Stuhlweichmacher verordnen, die Abhilfe schaffen.
Eltern sollten außerdem im Blick behalten, ob das Kind weiterhin wächst. Ist das nicht der Fall, kann die Verstopfung auf eine Glutenunverträglichkeit hindeuten. Sie sollte laut Dhonau schnell ärztlich abgeklärt werden. Die Symptome treten oft drei bis sechs Monate nach den ersten glutenhaltigen Mahlzeiten auf, etwa Vollkornbrei oder Zwieback. (dpa)
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