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KinderwissenMit klingender Münze

Kinderwissen / Mit klingender Münze
 Foto: dpa/Armin Durgut

Mit klingender Münze kann man bezahlen, oder auf Heller und Pfennig seine Schulden begleichen. Kopf oder Zahl kann man auch spielen, zum Beispiel, wenn man beim Fußball die Seiten auslost. Eigentlich waren Münzen zum Bezahlen von Waren gedacht. Heute hört man sie kaum noch klingeln, es sei denn beim Bäcker oder am Eisstand. Woher die Münzen kommen und wie sie einst als Tauschmittel gegen Ware galten, interessierte auch Elke Bunge.

In den Anfängen der Menschengeschichte zogen diese in Stämmen oder Jagdgemeinschaften durchs Land, ernährten sich von dem, was sie fanden oder jagten. Erst viel später, als die Menschen schon sesshaft wurden, begannen sie neben der Landwirtschaft auch Dinge herzustellen, die sie auf einem Markt zum Tausch gegen andere nützliche Dinge einsetzten. Voraussetzung für diesen Tauschhandel war jedoch, dass sich jemand anderes fand, der genau das haben wollte, was man selber anbot, und genau das hatte, was man haben wollte. Eine Situation, die nicht zufriedenstellte. Wie konnte man es lösen? Es musste etwas gefunden werden, was allgemeinen Tauschwert hat und von allen als Tauschmittel akzeptiert wurde. Erste Formen solchen Geldes fanden Altertumswissenschaftler schon bei den Azteken Mexikos, sie tauschten Kakaobohnen gegen andere Waren. In China und auf den pazifischen Inseln waren Kaurimuscheln das Warenäquivalent. Das Wort Äquivalent kommt aus dem Latein und bedeutet so viel wie „gleicher Wert“ – und das war der Sinn des Tauschmittels: Eine Ware bekam einen allgemeinen Wert zugeschrieben.

Erste Münzen wurden geprägt

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