Geht Ihnen das manchmal auch so? Man geht mit diversen Wehwehchen zum Arzt, weiß selbst nicht genau, was einem fehlt, und hofft auf medizinischen Hilfe. Der/die Spezialist/in entdeckt einige Symptome, die in sein/ihr Fachgebiet fallen und beginnt eine Behandlung. Ist das Problem damit nicht geklärt, werden häufig noch „psychische Probleme“ mit in Betracht gezogen. Und Patient oder Patientin bleiben ratlos.
In unserer hochspezialisierten Welt haben sich auch die Mediziner häufig auf ein Fachgebiet zurückgezogen. Blicke ins „Nebenfach“ geschehen selten, das Krankheitsbild von einer anderen Seite zu betrachten, übersteigt das „Budget“. Da die Entwicklung einmal so vonstattengegangen ist, bietet sich hier genügend Spielraum für Alternativen: Heilpraktiker, Alternativmediziner oder Verfechter fernöstlicher medizinischer Traditionen tummeln sich im Pool der Patienten. Die bekommen vor allem, was sie am meisten suchen: Aufmerksamkeit und Zuwendung.
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