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Autofestival 2023 in LuxemburgMit diesen Modellen wollen die Hersteller begeistern

Autofestival 2023 in Luxemburg / Mit diesen Modellen wollen die Hersteller begeistern
MG ZS EV: Sport war mal, jetzt steht „MG“ für E-Autos der unspektakulären, aber durchaus nützlichen Sorte. Die Version „Long Range“ hat eine Batterie von 70 kWh für 440 km theoretischer Autonomie mit 156 PS und Allrad. Die Standard-Version mit 50,3-kWh-Batterie kommt 320 km weit, hier mit einem E-Motor und 177 PS.  Foto: MG Motor Europe

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Alle Jahre wieder Ende Januar bis Anfang Februar „grüßt“ in Luxemburg das Autofestival. Auch in diesem Jahr buhlen die Hersteller mit zahlreichen Modellen um die Gunst der Käufer. Marc Schonckert mit einem Überblick über das aktuelle Angebot.

Abarth

Abarth will mehr sein als nur der Tuner, der aus Fiat, heiße Kisten macht. Mit dem aufregenden E-Flitzer 500e Abarth stellt man ein eigenständiges Modell vor.

Fiat Abarth 500e
Fiat Abarth 500e Foto: Fiat/Marco De Ponti

Alfa Romeo

Im Mittelpunkt von Alfa stehen die Tonale Hybrid und Tonale PHEV Q4. Beim Tonale vereinigt Alfa seine sportlichen Ansprüche mit gesteigertem Umweltverhalten durch E-Antrieb. Noch attraktiver und mit leicht verändertem Look zeigen sich nun die Modelle Giulia und Stelvio.

Alfa Romeo Tonale Plug-in-Hybrid Q4
Alfa Romeo Tonale Plug-in-Hybrid Q4 Foto: Marc Schonckert

Audi

Bei Audi wimmelte es im Jahr 2022 nur so von Neuheiten und Spezial-Ausgaben verschiedener Modelle. Wie R8 V10 Performance, R8 GT, RS 6 Avant Performance, RS7 Sportback Performance oder RS3 Sportback Performance. Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals stehen die Audi Q8 e-tron und Q8 e-tron Sportback.

Audi Q8 e-tron
Audi Q8 e-tron Foto: Autoren-Union Mobilität/Knödler

Bentley

Bei Bentley gab es mit den Flying Spur Speed und Flying Spur Hybrid sowie Continental GT herausragende Erweiterungen bestehender Modellreihen. Beim Festival ist besonders der Bentayga EWB, die Version mit verlängertem Radstand, zu bewundern.

Bentley Bentayga EWB. Die Abkürzung „EWB“ steht für „Extended Wheelbase“ (zu Deutsch: „verlängerter Radstand“, Anm. d. Red.)
Bentley Bentayga EWB. Die Abkürzung „EWB“ steht für „Extended Wheelbase“ (zu Deutsch: „verlängerter Radstand“, Anm. d. Red.) Foto: Mark Fagelson Photography

BMW

Unsere Testfahrt mit dem BMW i4 e-Drive 40 im Sommer letzten Jahres gehörte zu den herausragenden und angenehmsten Begegnungen in einem von automobilen Neuvorstellungen vollgestopften Jahr. Nicht weniger aufschlussreich war der Ausflug mit dem 218d Active Tourer, mit dem wir einen Verbrauchsrekord aufstellten und den Diesel in höchsten Tönen loben durften. Jetzt hat BMW sein Angebot leistungsfreudiger und dynamischer E-Modelle mit dem i7 auf den Gipfel anspruchsvoller und komfortorientierter Mobilität bei Luxus-Limousinen erweitert.


Citroën

Mit einer Menge Neuheiten geht Citroën in das Modelljahr 2023. Im Mittelpunkt die neuen e-C4 und e-C4 X für zeitgemäße und komfortable E-Mobilität wie auch die neuen C5X PHEV und C5 Aircross PHEV. Nicht zu vergessen der Citroën C3, meistverkauftes Auto in Belgien, der Citroën Ami und ein neues Konzept moderner und extravaganter Stadtmobilität mit dem Namen OLI.


Cupra

Im Herbst letzten Jahres vervollständigten die BOOST-Versionen die bestehende Cupra Leon-Modellreihe. Der Elektriker Cupra Born kam als e-BOOST mit 58 bzw. 77-kWh-Batterie und Leistung von 230 PS auf den Markt. Der Formentor, erstes eigenständiges Modell von Cupra, gehört mehr denn je zu den temperamentvollsten, dynamischsten und attraktivsten Vertretern des Kompakt-Segmentes.

Cupra Born
Cupra Born Foto: Autoren-Union Mobilität/Cupra

Dacia

Optisch verändert, mit neuer Front und aufgewerteter Ausstattung überraschte Dacia letztes Jahr und bewies, dass die Sandero und Duster mit neuer Ausstrahlung viel mehr sind als nur preiswerte Alternativen für den Tagesgebrauch. Und da gibt es noch den familienfreundlichen Jogger, der demnächst ins Hybrid-Geschäft einsteigen wird. Im Segment elektrischer Kleinwagen herrscht derzeit nicht viel Auswahl. Gut, dass es den Dacia Spring gibt, für E-Mobilität in der Stadt oder auf der Kurzstrecke.

Dacia Sandero
Dacia Sandero Foto: Marc Schonckert

DS

Ganz neu sind bei DS die Modellreihen DS3 und DS7. In puncto Reisekomfort, Ausstattung und Design immer noch eine Klasse für sich.

DS 7
DS 7 Foto: Marc Schonckert

Fiat

Fiat stellte vor einiger Zeit die Hybrid-Versionen beim 500X und beim Tipo vor. Hier handelt es sich um Mild-Hybrid mit 48-Volt-Batterie. Beim elektrischen 500, dem 500e, gibt’s nun die Wahl zwischen drei Karosserievarianten, nämlich Berline, Cabrio und der Ausführung „3 + 1“ mit Seitentür für den unkomplizierten Einstieg nach hinten.

Fiat 500X Hybrid
Fiat 500X Hybrid Foto: Autoren-Union Mobilität/Fiat

Ford

Ford hat das Ende des Fiesta für dieses Jahr angekündigt, was aber nicht heißen soll, dass für die letzte Fiesta-Generation kein Platz mehr im aktuellen Verkehrsgeschehen ist, im Gegenteil. Jetzt übernehmen Kuga und Puma, neben dem vielseitigen Focus, immer noch ein Hauptdarsteller in der Kompaktklasse. Wer es sportlich-elektrisch liebt, findet im E-Mustang einen aufregenden Partner, bei Nutzfahrzeugen mit E-Antrieb setzt der E-Transit neue Maßstäbe.

Ford E-Transit
Ford E-Transit Foto: Autoren-Union Mobilität/Ford

Honda

Civic, CR-V und HR-V heißen die klassischen Honda-Akteure. Der Honda e ist das Elektro-Stadtauto schlechthin, im Retro-Look außen und modernem Design im Innenraum. Der Honda Civic gehört zu den angenehmsten und erfreulichsten Erlebnissen unserer Testfahrten der letzten Jahre. Motor, Getriebe und Handling sind ein Genuss. Noch besser wäre es, wenn sich die Honda-Designer beim Civic zu einer weniger zerklüfteten und glatteren Linie mit weniger Kanten und Ecken entscheiden könnten.

Honda e
Honda e Foto: Auto-Medienportal.net/Frank Wald

Hyundai

Hyundai gehört zu den erfolgreichsten Herstellern der letzten 20 Jahre. Aus einem Billiganbieter der frühen Neunziger Jahre ist ein anspruchsvoller Name geworden, der im Kleinwagen-, Kompakt- und SUV-Segment mit Qualität und Originalität überzeugt. Vom i10 bis i30 Wagon über Bayon, Kona und Tucson bis Santa Fé und die E-Modelle Kona und Ioniq findet man fortschrittliche Technik, zeitgemäße Ausstattung und Komfort, hohe Sicherheit und, bei den N-Modellen, hervorragende sportliche Dynamik. Der Ioniq 5 ist optisch und ausstattungsmäßig ein Vorbild im Elektro-Segment, seine Fahrleistungen, Reichweite und Dynamik ebenfalls. Der größere Luxus-Elektriker Ioniq 6 steht jetzt in den Startlöchern. Der Hyundai Nexo dagegen läuft mit Brennstoffzelle, dürfte aber aufgrund mangelnder Verfügung von Wasserstoff-Tankstellen nur eine Nebenrolle spielen.

Hyundai Kona
Hyundai Kona Foto: Marc Schonckert

Jaguar

Bei Jaguar ist keine Neuheit zu vermelden, die XE, E-Pace, F-Pace und I-Pace stehen nach wie vor für anspruchsvolles, dynamisches und vornehmes Fahrerlebnis, sei es mit Verbrenner- oder E-Motoren.

Jaguar E-Pace
Jaguar E-Pace Foto: Marc Schonckert

Jeep

Erster Vollelektriker bei Jeep ist der neue Avenger. Sein 400-Volt Elektro-Antrieb stammt von Emotors, einer Zusammenarbeit von Stellantis mit der Gruppe Nidec-Leroy-Somer und leistet 115 kW/156 PS, mit 57-kWh-Batterie ist eine Autonomie von über 400 km möglich. Zum Festival bietet Jeep auch den neuen Grand Cherokee 4xe an, ein Plug-in-Hybrid mit 380 PS Systemleistung und 50 km reiner E-Reichweite. Die Jeep Compass e-Hybrid und Renegade e-Hybrid verfügen jetzt über Mild-Hybrid mit 48-Volt-Batterie und 130 PS starkem 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbo-Benziner.

Jeep Avenger
Jeep Avenger Foto: Jeep

Kia

Nicht weniger attraktiv als Hyundai präsentiert sich die Hyundai-Tochter Kia mit Kompakt- und SUV-Modellen von Picanto und Rio über Ceed, Niro und Stonic bis hin zu Sportage und Sorento.

Immerhin steht mit dem EV6 das Auto des Jahres 2022 im Angebot, das als EV6 GT zu noch mehr Fahrspaß und Leistungsgenuss animiert.

Kia EV6
Kia EV6 Foto: Stefan Anker

Land und Range Rover

Zum diesjährigen Festival präsentieren sich die im Verlaufe letzten Jahres eingeführten Range Rover, Range Rover Sport und Land Rover Defender 130.

Range Rover Sport
Range Rover Sport Foto: Autoren-Union Mobilität/Land Rover

Lexus

Hochwertige Qualität, ein aparter Look und sportliches Design zeichnen die Lexus-Modelle aus. Beim Festival werden die Modelle NX und UX sowie der Vollelektriker UX300e im Vordergrund stehen. Wir fuhren den UX300e und erlebten anspruchsvolle Fahrleistungen mit viel Komfort, sowie den NX450h+, ein Plug-in-Hybrid, das uns mehr als angenehmer Reisewagen denn als Sparmobil überzeugte. Ein Auge sollten Sie auf das Cabrio LC werfen, das bei schönem Sommerwetter ein faszinierendes Cabrio-Erlebnis in einem reizenden Interieur mit sportlich-dynamischem Design garantiert. Und über allen thront der Lexus LS, eine PHEV-Limousine im Coupé-Look mit V6-Motor, kombiniert mit E-Motor für eine Systemleistung von 264 kW/359 PS.

Lexus UX300e
Lexus UX300e Foto: Marc Schonckert

Mazda

Neben den bekannten Mazda 2, Mazda 2 Hybrid und Mazda 3 sowie den CX-Modellen CX5, CX30 und CX 60 gehört der MX 30 als erster Mazda-Elektriker immer noch zu den bemerkenswerten E-Autos auf dem Markt. Der Einsatz von recyceltem Material in der Innenausstattung, die originelle Türöffnung zur hinteren Sitzreihe und die kleine Batterie sind Markenzeichen dieses E-Autos, seine beschränkte Reichweite von 200 km auch. Doch laut Mazda trägt die kleine Batterie in Produktion und Leistung zu geringerer Umweltbelastung bei, zumal viele Autofahrer täglich kaum diese Reichweite beanspruchen.

Mazda MX-30
Mazda MX-30 Foto: Marc Schonckert

Mercedes

Bei der Aufzählung der Mercedes-Modellreihen könnte man mehrere Seiten füllen, also beschränken wir uns auf die wesentlichen Neuheiten bei diesem Festival, wie das EQS-SUV, aber auch das EQE SUV, das eigentlich erst im Frühjahr auf den Markt kommen wird, aber in Luxemburg beim Festival Premiere feiert. Auch der neue AMG S63 E-Performance wird zu bewundern sein, ebenfalls eine Maybach S-Klasse. Herausragend das mittlerweile komplette Angebot der elektrischen Baureihen im EQ-Programm, mit den E-Modellen EQA, EQB, EQC, EQE, EQS und EQV und den SUV-Modellen EQS SUV und der erwähnten Neuheit EQE SUV.


MG

MG gehört der chinesischen Gruppe SAIC und feiert Wiedererstehung mit preislich attraktiven, reinen E-Modellen, wenn man einmal vom MG ZS, einem Benziner, und dem Modell EHS absieht, das immerhin noch ein PHEV ist. Mit dem MG 5 gibt es den ersten rein elektrischen Break auf dem Markt überhaupt, daneben bietet MG die Elektriker ZS EV und Marvel R an, wobei der Marvel R im Segment der Mittelklasse-SUVs Fuß fassen will. Im Frühjahr ist die Markteinführung des MG4 geplant, ebenfalls ein reiner Elektriker im Kompakt-Segment.

MG4 Electric
MG4 Electric Foto: MG Motor Deutschland GmbH/Marcus Werner

Mini

Bei der Kult-Marke Mini stehen die Mini Cabrio, Clubman, Mini Electric, Countryman und einfach Mini auf dem Programm. Mini selbst wurde einer Verjüngungskur unterzogen, beim Countryman gibt es neben Verbrenner-Motoren auch Plug-in-Hybride mit 220 PS Systemleistung, das Leistungsspektrum erstreckt sich beim Countryman mit Drei- und Vierzylinder-Benzinern von 136 bis 302 PS.

Mini Electric
Mini Electric Foto: Mini/BMW AG

Nissan

Der Nissan Micra gehört immer noch zu den schönsten und wendigsten Kleinwagen auf dem Markt, wo Nissan mit dem Leaf in puncto E-Mobilität eine Vorreiterrolle einnimmt und mit dem Ariya bei den E-SUVs eingestiegen ist. Hauptattraktion ist der überarbeitete Qashqai, nunmehr in der dritten Generation und mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis nach wie vor an der Spitze im Segment der Kompakt-SUVs.

Nissan Ariya
Nissan Ariya Foto: Auto-Medienportal.net/Nissan

Opel

Opel hat sein Modellangebot konsequent in Richtung E-Mobilität erweitert, die Corsa und Mokka neben ihren klassischen Antrieben auf Elektroschiene gesetzt, dem noch jungen Astra eine Break-Version (Sports Tourer) vermacht und soeben die Modelle Astra GSe und Grandland GSe vorgestellt, die auch in Luxemburg zu sehen sein werden. Bei den beiden GSe-Modellen handelt es sich um die Plug-in-Hybride mit 225 PS (Astra) und 300 PS (Grandland) Systemleistung, die an Opel-Tradition früherer GSE-Benziner – wie einst Commodore GSE – anknüpfen sollen und dementsprechend auf mehr sportliches Fahr- und Ansprechverhalten getrimmt wurden.


Peugeot

Im Mittelpunkt bei Peugeot die Reihen 308 und 308 SW, vor allem jedoch der neue 408, eine Coupé-Limousine, die in Form, Design, Ausstattung und Fahrleistungen begeistert. Die eigenwillige und originelle Gestaltung des Cockpits, wie wir es vom 308 und 508 kennen, wurde beim 408 beibehalten. Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Peugeot 308 und dem Opel Astra aus dem Stellantis-Konzern, was Plattform und Motoren betrifft. Doch bei Lenk-, Federungs- und Fahrverhalten gehen beide Marken aufgrund hauseigener DNA getrennte Wege.


Porsche

Porsche präsentierte letztes Jahr eine Menge Neuheiten wie 911 Carrera T, 911 Dakar, 911 Sport Classic, 911 Targa GTS, GT3 RS und GT4 RS, den Taycan Sport Turismo, die überarbeiteten Boxster und Cayman und die Cayenne Platinum Edition. Viel Auswahl gibt es bei der Taycan-Modellreihe und damit günstige Aussichten für Porsche in der gehobenen E-Mobilität. Puristen und 911-Fans, was ja meist das Gleiche ist, werden sich allerdings noch einige Jahre lang am Verbrenner erfreuen können. Auch eine gute Nachricht.

Porsche Taycan Sport Tourismo
Porsche Taycan Sport Tourismo Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

Renault

Arkana und vor allem der Austral sind die herausragenden Neuheiten bei Renault, das hier erneut zeitgemäße Mobilität mit teilweiser Hybrid-Unterstützung anbietet, die Modelle auf Komfort, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und entspanntes Fahren konfiguriert und auf überflüssige Leistungsexplosionen verzichtet. „Des voitures à vivre“ war immer das Motto bei Renault, daran halten sich auch die Captur, Clio und Mégane. Die Mégane E-Tech Electric ist ein vorbildliches E-Auto im Kompakt-Segment, das nicht nur schön und elegant aussieht, sondern sich auch so fährt und Fahrer und Insassen ein Höchstmaß an Komfort und Fahrfreude bietet. Für uns eines der besten E-Autos, die wir im letzten Jahr fahren durften.


Seat

Arona, Ateca, Ibiza, Leon und Tarraco sind noch immer im Geschäft, müssen sich aber teilweise gegen die Cupra-Versionen gleichen Namens, wie bei Ateca und Leon, auseinandersetzen. Der Ibiza gefällt immer noch mit seinem sportlichen Design und seinem dynamischen Fahrverhalten, der Arona ist ein praktisches SUV mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis, der Ateca bietet viel Platz und Komfort. Bei Seat-Modellen drängt sich immer der Vergleich mit bestehenden Schwestermodellen von VW auf, doch bei Look, Fahrspaß und Preis sind die Ibiza, Arona, Ateca und Leon hier klar im Vorteil.

Seat Arona
Seat Arona Foto: Marc Schonckert

Skoda

Von preiswert, solide und praktisch bis clever muss man Skoda auch mit dem Attribut „aufregend“ versehen, zumindest was die E-Mobilität betrifft. Hier zeigt sich das Enyaq iV Coupé als Weltmeister sportlicher, aufregender und dynamisch-eleganter Linienführung aus, die selbst unter den Anleihen einer SUV-Architektur keinen Schaden nimmt, sondern erfreulich fließend daherkommt. Das Coupé Enyaq iV in RS-Version hat 300 PS und bietet atemberaubende Fahrleistungen. Daneben bietet Skoda zeitgemäße Kompakt- und Mittelklasse in Limousinen- und SUV-Form an, darunter die Raumwunder Octavia und Superb und das praktische Kompakt-SUV Karoq.

Skoda Enyak RS iV
Skoda Enyak RS iV Foto: Skoda/Petr Homolka

Smart

Wendigkeit und Agilität im Stadtverkehr sind die Hautattribute der Smart ForTwo, Coupé und Cabrio. Neu und frisch aus dem Werk aus China kommt der Smart #1, ein Crossover von 4,2 m Länge, eine Coproduktion von Smart (zu 50% in Daimler-Besitz) und Volvo-Besitzer Geely (mit 10% an Daimler beteiligt), das 270 PS leitet und eine E-Autonomie von gut 400 km haben soll.

Smart
Smart Foto: Autoren-Union Mobilität/Smart

SsangYong

Tivoli, Grand Tivoli und Korando e-Motion sind die bekanntesten Modelle von SsangYong. Der Tivoli überzeugt mit Vielseitigkeit, bietet Vorder- oder Allrad sowie manuelle Schaltung oder Automatik, ist aber leider nicht mehr mit Diesel erhältlich. Als preiswert, gut ausgestattet und geräumig zeigt sich der Korando E-Motion, dessen E-Motor 190 PS leistet und eine Autonomie von bis zu 300 km hat.

SsangYong Korando
SsangYong Korando Foto: SsangYoung

Subaru

Im Mittelpunkt bei Subaru steht der Solterra, ein E-SUV mit Coupé-Allüren, mit 2 E-Motoren für Allrad und 220 PS Leistung. Das Schwestermodell des Toyota bZ4X bietet rasante Fahrleistungen und eine Autonomie von 450 km. Die anderen Modelle von Subaru sind XV, Forester und Outback, stellvertretend für Allrad, Nehmerqualitäten, Sicherheit und viel Fahrspaß.

Subaru Solterra
Subaru Solterra Foto: Autoren-Union Mobilität/Subaru

Suzuki

Der Suzuki S-Cross ist schöner und eleganter geworden, der Swift gehört zu den beliebtesten Kleinwagen mit überraschend gutem Platzangebot, zeigt sich als sehr wendig und handlich und kann als Swift Sport auch mit gutem Antritt und Sprint-Eigenschaften glänzen. Beim Suzuki Across handelt sich um ein Toyota-Klon als Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 306 PS. Ein Schlager besonders bei der jüngeren Kundschaft ist immer noch der Vitara, als „Strong Hybrid“ mit 1,5-Liter-Benziner und 33-PS-E-Motor mit einer Systemleistung von 115 PS erhältlich. Mit Vorder- oder Allradantrieb.

Suzuki Vitara Hybrid
Suzuki Vitara Hybrid Foto: Kolorsprod/Alex Bux

Tesla

Der Tesla Model 3 vervollständigt das Tesla-Angebot und lockt mit einem Preis, der ihn wettbewerbsfähiger im Vergleich zur europäischen Konkurrenz macht. Mit 283 PS für eine Reichweite von fast 500 km laut Werk.

Tesla Model 3
Tesla Model 3 Foto: Auto-Medienportal.net/Dennis Gauert

Toyota

Aygo X, Yaris Cross, Corolla Cross, GR 86 oder bZ4X: Die Liste der Toyota-Neuheiten ist lang und entsprechend attraktiv. Der Elektriker mit dem komischen Namen bZ4X ragt in Form und Look aus der Masse der E-Konkurrenz heraus, den Corolla Cross konnten wir neulich erproben und entdeckten ein SUV mit guten Fahrleistungen und gutem Fahrverhalten, ohne aus dem Alltag ein besonderes Erlebnis zu machen. Das war uns allerdings beim Yaris GR und vor allem beim GR86 vergönnt, ein Sportwagen der reinen Gattung, an den wir uns gerne erinnern werden und der uns über alles hinwegtröstet, was uns demnächst in der Autobranche noch erwartet.


VW

Die Neuheiten von VW heißen ID.Buzz und Amarok. Der ID.Buzz ist ein Elektro-Bulli, der mittlerweile schon mehrfach ausgezeichnet wurde, mit modularem Interieur, ideal für den lautlosen Auftritt auf Camping und Zeltplatz oder das überraschende Erscheinen am Petersplatz in Rom. Der ID.Buzz hat einen 204 PS starken E-Motor, der die Hinterräder antreibt und das mit voller Batterie über mindestens 300 km, laut Werk sogar bis 420 km.

Ganz neu in den Showrooms steht der Amarok, die zweite Generation des Multitalent-Nutzfahrzeugs, das auf und neben der Straße überzeugt. Der Doppel-Kabinen-Amarok ist ein Arbeitstier, das auch auf der Reise nicht auf Sitz- und Bedienungskomfort sowie hohe Sicherheit verzichten will und mit unkompliziertem Fahrverhalten und tadellosem Geradeauslauf überzeugt. In Luxemburg wird der Amarok laut Info des Importeurs in den Versionen Life, Style, PanAmericana und Aventura mit den Bi-Turbo-TDI-Motoren 2.0 (V4 mit 151 kW/205 PS) und 3.0 (V6 mit 177 kW/240 PS), alle mit EURO-6-Abgasnorm sowie 10-Gang-Automatik angeboten.


Volvo

Volvo hat mit dem XC 40 ein E-SUV im Programm, das mit hoher Qualität, geräumigem Interieur und souveränem Fahrverhalten beeindruckt und nebenbei mit seinem 231 PS starken E-Motor und Antrieb über die Vorderräder sehr dynamisch auftreten kann, wenn einem in dem Fall die Autonomie egal ist. Ansonsten sind laut WLTP 420 km drin, wir kamen in einem Test auf etwa 370 km. Das Modell C40 ist ein prächtig aussehendes Crossover mit Coupé-Linie, das mit zwei Elektromotoren und Allradantrieb mit 408 PS kommt und eine Autonomie von 450 km laut Werk hat. Mit etwas weniger km mussten wir uns im Test abgeben, dafür war das Fahrvergnügen auf jedem km präsent.

Volvo C40
Volvo C40 Foto: Marc Schonckert