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Im WinterHungernde Tiere: Wer einmal Vögel füttert, muss weitermachen

Im Winter / Hungernde Tiere: Wer einmal Vögel füttert, muss weitermachen
Blaumeisen zählen zu den Alles- und Körnerfressern. Sie lesen die Körner bevorzugt in solchen hängenden Futterstellen auf. Foto: dpa/Christoph Soeder

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Vögel brauchen im Winter vielerorts Futter von uns, um zu überleben. Aber sind sie einmal daran gewöhnt und man stoppt die Fütterung dann, kann das tödliche Konsequenzen haben.

„Die Vögel sind auf Kontinuität angewiesen. Wird die Fütterung unterbrochen, besteht die Gefahr, dass die an den Platz gewöhnten Tiere verhungern“, warnt Eva Puchtinger, Chefredakteurin der Zeitschrift kraut&rüben. Sie rät, bereits vor dem Wintereinbruch mit dem Füttern zu beginnen. Die Vögel können so ihren Energiespeicher frühzeitig füllen.

Es gibt unter den Vögeln welche, die weiches Futter bevorzugen. So fressen Amseln, Drosseln, Star, Zaunkönig und Heckenbraunelle gerne Obst, etwa Äpfel oder sehr feine Sämereien wie Haferflocken oder Weizenkleie sowie Nüsse und Rosinen. Und diese lesen sie vom Boden auf.

Zu den Alles- und Körnerfressern zählen Meisen, Dompfaffe, Kernbeißer, Finken und Sperlinge. Ihnen tut man Gutes mit Sonnenblumenkernen, Hafer, Hirse, Getreidekörner sowie gehackten Erd- und Haselnüssen und Hanfsamen. Diese bietet man am besten in Futterhäuschen oder -glocken und Meisenringen an.

Die Vögel sollten sich auch nicht in die Quere kommen können. Daher ist es laut Fachjournalistin Puchtinger sinnvoll, mehrere kleine Futterstellen im Garten einzurichten. „Manche Vogelarten sind Einzelgänger und mögen keine größeren Ansammlungen.“ (dpa)