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VersorgungssicherheitStrom-Monitor für die Energiekrise: Regierung will Blackout durch „konkrete Aktionen“ verhindern

Versorgungssicherheit / Strom-Monitor für die Energiekrise: Regierung will Blackout durch „konkrete Aktionen“ verhindern
Die Regierung hat ein Update für den Strom-Lastabwurfplan vorgestellt Foto: Guido Romaschewsky

Energieminister Claude Turmes hat Luxemburgs Strom-Monitor vorgestellt. Einen Blackout will der Grünen-Politiker „durch konkrete Aktionen verhindern“ – und ist nach Gesprächen mit dem deutschen Nachbarn optimistisch, dass die Stromversorgung für den Winter gewährleistet ist.

Ein Strom-Monitor soll Luxemburg durch den Winter helfen. Das ist die Vorstellung von Energieminister Claude Turmes, der das Überwachungswerkzeug am Freitagmorgen auf einer Pressekonferenz vorgestellt hat. Auf blauem Hintergrund werden eine tägliche Zeitleiste und eine Landkarte Luxemburgs in verschiedenen Farben dargestellt. Grün bedeutet, dass es keine Probleme bei der Versorgungssicherheit gibt, bei Warnstufe Orange steht das Netz unter Druck und der Verbrauch sollte bestenfalls gesenkt werden. Schwenkt die Ampel auf Rot, heißt es: Licht aus. In dem Fall muss der Verbrauch gesenkt werden, um ungewollte Blackouts zu verhindern. Weiße Umrandungen geben zudem die Tageszeiten an, an denen mit einem Spitzenverbrauch im Luxemburger Netz gerechnet wird.

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Phil
11. Dezember 2022 - 6.13

Nachdem Baerbock und von der Leyen sich in einem "heroischen" Akt vor den Karren gespannt haben und uns in einer energetischen Selbstkasteiung den Gashahn zugedreht haben, schallen schon die verstörten Argumente des Herrn Turmes durch die Lande. "Volk, was wollt ihr denn... die 30% Einsparung hat ja eh keiner gemerkt bzw. keinem geschadet, sodass wir das ab sofort als neue Verbrauchsnorm festsetzen. Die finanziellen Einbussen der Energieproduzenten werden durch eine weitere Tariferhöhung ausgeglichen." Was wir benötigen, ist ein Politiker-Monitor für die Regierungskrise!

Jemp
10. Dezember 2022 - 18.08

Nichts gegen Elektroautos, aber à propos Lastabwurf: zuerst werden ladende Elektroautos abgeschaltet. Die privaten Ladestationen müssen alle getrennt von anderen Verbrauchern am SMARTY angeschlossen werden, damit CREOS sie selektiv abschalten kann. Lastabwurf gibt es aber nicht nur bei allgemeinen Stromversorgungsproblemen. Den gibt es auch, wenn in einer Straße 2 oder 3 Elektroautos gleichzeitig laden, weil das CREOS-Netz in FAST ALLEN STRAßEN völlig unterdimensioniert und nicht für das Laden von E-Autos gedacht ist. Das ist leider eine Tatsache, von der man nichts in der Zeitung liest, nichts im Radio hört und nichts im Fernsehen sieht. Stattdessen animiert überall ein grinsenderTurmes die Leute Autos zu kaufen, denen er später den Saft abdrehen kann.

Claude Ingenius
10. Dezember 2022 - 15.28

Hoffentlich ist der grüne Minister im Falle einer Krise im Urlaub und lässt die kompetenten Fachleute den Krisenfall managen und kommentieren. Er sollte sich Frankreich mit seinen wertvollen Ratschlägen und Fachwissen, anbieten.