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InterviewDan Kersch über vergangene und zukünftige Krisen: „Müssen heilige Kühe schlachten“

Interview / Dan Kersch über vergangene und zukünftige Krisen: „Müssen heilige Kühe schlachten“
Seine Idee für eine Corona-Steuer begründet Dan Kersch nicht mit seinen politischen Ansichten – sondern mit reiner Arithmetik Foto: Editpress/Hervé Montaigu

Dan Kersch scheint sich in seiner Rolle als Abgeordneter pudelwohl zu fühlen. Der 61-jährige Ex-Minister der LSAP hat bei der Rede zur Lage der Nation und zur Steuerdebatte deutlich Stellung bezogen – und den Koalitionspartner DP dabei offen kritisiert. Während einige darin ein Aufbrechen der Koalition erkennen wollen, begrüßen andere wiederum die neu aufgekommene Streitlust in der Chamber. Das Tageblatt hat sich mit dem ehemaligen Bürgermeister, Ex-Minister und Neu-Abgeordneten in den Reihen der LSAP getroffen.

Sei es, ob er einen Koalitionspartner als „nieft der Plack“ bezeichnet oder die Verteidigungsausgaben der eigenen Koalition kritisiert: Dan Kersch bringt als Abgeordneter frischen Wind in die Chamber. Auch in der aktuellen Debatte zur Steuerreform und Schuldengrenze hält sich der LSAP-Abgeordnete nicht mit Kritik zurück. Das entspreche auch nicht seinem Politikverständnis, sagt Kersch im Tageblatt-Interview. Ein Gespräch über willkürliche Schuldengrenzen, Märchen der Opposition, (un)klare Kommunikation – und den Mut, auch mal eine heilige Kuh schlachten zu wollen.

Tageblatt: Dan Kersch, fangen wir mit einem Rückblick auf die vergangenen Monate an. Würden Sie der Behauptung zustimmen, dass vor allem Blau-Grün die vergangenen Tripartiten dominiert hat – und die LSAP sich im Gegenzug nicht so prominent durchsetzen konnte?

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Phil
23. Oktober 2022 - 21.46

An der zweeter Rei léisst et sech gut stëppelen. Et mengt ee bal, den Här Kersch fënnt zu sengen alen kommunisteschen Zäiten zeréck.

Jimmi
22. Oktober 2022 - 11.44

@jung.lux Een Sozialist ass och nett brav wei aaner politesch Kumpanen , ech hun keen Briet virun Kapp .

jung.luc.lux
22. Oktober 2022 - 9.27

@Jimmy Esou e Quatsch mat esou weinech Niveau hun ech bis elo selte gelies. De Kersch as nach en Sozialist de kaum Privilegien hat an huet.

Fern
21. Oktober 2022 - 11.08

@Jimmy Brauch een esou en topechen Kommentar?

Jimmy
21. Oktober 2022 - 8.18

Waat soll daat Gelaabers do, hien wor jo och derbei fir dreimol neischt ze futtéieren,huet ower seng Privilegien nëtt vergies, ëtt sténkt bis zum Himmel.