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Energiekrieg„Kann besser schlafen als noch im März“: Energieminister Turmes stellt aktualisierte Notfallpläne vor

Energiekrieg / „Kann besser schlafen als noch im März“: Energieminister Turmes stellt aktualisierte Notfallpläne vor
Energieminister Claude Turmes ist zuversichtlich, dass Luxemburg den Winter ohne einschneidende Maßnahmen übersteht Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Ein aktualisierter Notfallplan und ein neuer Lastabwurfplan: Luxemburgs Energieminister Claude Turmes blickt dem kommenden Winter zuversichtlich entgegen und meint, dass er heute besser schlafen könne als noch im März. Der Grünen-Energieminister hat auf einer Pressekonferenz am Mittwoch Luxemburgs Notfallstrategie vorgestellt für den Fall, dass Russland den Gashahn zudreht und Luxemburgs Reserven nicht für den Winter ausreichen. Bei Bedarf sollen auch Luxemburgs Stromnotfallpläne auf den neuesten Stand angepasst werden.

Eine angepasste Notfallstrategie für die Gasversorgung soll sicherstellen, dass Privathaushalten auch bei einem möglichen Versorgungsengpass im Winter nicht das Gas abgeklemmt wird. Energieminister Claude Turmes („déi gréng“) hat am Mittwoch Luxemburgs aktualisierten Notfallplan und Lastabwurfplan vorgestellt. „Es ist ein Werkzeugkasten für alle Eventualitäten“, sagt Turmes bei der Vorstellung. Bisher seien Luxemburgs Notfallpläne eher auf einen kurzfristigen Ausfall der Gasversorgung als auf einen chronischen Mangel ausgelegt gewesen. Dem kommenden Winter blickt Turmes vorsichtig optimistisch entgegen. „Wir können davon ausgehen, dass wir in den meisten Ländern Europas gut durch den Winter kommen“, sagt der grüne Minister. „Die Gasspeicher sind gefüllt, die Energiespar-Kampagnen zeigen erste Erfolge und wir haben viel flüssiges Erdgas im vergangenen Jahr eingekauft.“

Die Situation entspanne sich aber auch deshalb nicht, weil zwar in diesem Jahr aufgrund von Chinas Zero-Covid-Politik viel flüssiges Erdgas zu günstigen Preisen verfügbar war, jedoch, wie Turmes erklärt, „wir nicht davon ausgehen können, dass das nächstes Jahr ebenfalls so sein wird“. Deshalb müsse man jetzt bis zum Sommer 2024 vorsorgen. Aufgrund von Luxemburgs Anschluss an den belgischen Markt sei die Versorgung mit flüssigem Erdgas aber kein Problem. Mit Zeebrugge liege ein großer Flüssiggas-Industriestandort und -hafen an der belgischen Küste – zudem würden dort auch jeweils eine Pipeline aus Norwegen und eine aus Großbritannien ankommen. „Bis jetzt stehen wir mit unseren Sparanstrengungen ganz gut da“, sagt Turmes. Aber: „Die Zeit, in der auch in den Privathaushalten und großen Gebäuden viel geheizt wird, kommt erst noch.“

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Arm
19. Oktober 2022 - 23.28

Ein Grüner von Luxembourg mit Pferdeschwanz in einem Heißluftballon hat die Orientierung verloren. Er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter ab und ruft: „Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen; und ich weiß nicht, wo ich bin.“ Die Frau am Boden antwortet: „Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10 m Höhe über Grund. Sie befinden sich auf dem 47. Grad, 36 Minuten und 16 Sekunden nördlicher Breite und 7. Grad, 39 Minuten und 17 Sekunden östlicher Länge.“ „Sie müssen Ingenieurin sein“, sagt der Grüne. „Bin ich“, antwortet die Frau, „woher wissen Sie das?“ „Nun“, sagt der Grüne, „alles, was sie mir sagten, ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt, waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert.“ Die Frau antwortet: „Sie müssen bei den Grünen sein.“ „Ja,“ antwortet der Grüne, „aber woher wissen Sie das?“ „Nun,“ sagt die Frau, „Sie wissen weder, wo Sie sind, noch, wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie nun in der gleichen Lage sind wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt irgendwie schuld!“

Ujheen
19. Oktober 2022 - 21.57

Deet mer Leed, mais wat dee Mann e Brach vu sech gëtt…degoûtant! An deen Air wou e sech gëtt, ech kann esou Leit net méi hunn.