Die Tour de Luxembourg bot am letzten Tag ein wahres Herzschlagfinale um den Gesamtsieg. Mit Kevin Geniets, Valentin Madouas (beide Groupama-FDJ), Kévin Vauquelin (Arkéa-Samsic) und Mattias Skjelmose Jensen (Trek-Segafredo) bogen vier Fahrer auf die Zielgerade nach 178,4 Kilometern von Mersch nach Luxemburg-Limpertsberg ein. Brisant dabei war, dass es für den Sieger der Etappe zehn Bonussekunden, für den Zweiten sechs und für den Dritten vier geben sollte.
Vauquelin hatte in der Gesamtwertung drei Sekunden Rückstand – und kämpfte somit bis zur Ziellinie um den Gesamtsieg. Letztendlich gewann Madouas den Sprint vor Skjelmose und Vauquelin. Geniets wurde Vierter. „Ich habe am Ende kurz über die Situation im Gesamtklassement nachgedacht“, sagte der Däne. „Ich sah Madouas vorbeiziehen und wusste, dass es reichen würde, wenn ich dann mindestens Dritter werden würde.“
Während Madouas die Etappe gewann, wurde Skjelmose Jensen Zweiter und Vauquelin Dritter. In der Gesamtwertung blieb der Däne auf Platz 1, Vauquelin wurde Zweiter und Madouas Dritter.
Skjelmose Jensen ist damit der Nachfolger von João Almeida, der die Tour de Luxembourg im letzten Jahr gewann. Er ist erst 21-Jahre alt und feiert seinen ersten Gesamtsieg in der ProSeries. Skjelmose Jensen war 2020 für das luxemburgische Continental-Team Leopard Pro Cycling aktiv. Auf der letzten Etappe konnte er nicht nur auf die Streckenkenntnis seines in Luxemburg lebenden Sportlichen Direktor Kim Andersen zählen, sondern auch auf die von seinem Teamkollegen Alex Kirsch, der am Samstag an der Strecke anwesend war.
Der Etappensieg ging indes erneut an Madouas, der bereits die 1. Etappe gewonnen hatte. Im Finale konnte er auch auf die Hilfe von Geniets zählen. „Wir haben gesehen, dass es möglich war, im letzten Berg rauszufahren. Wir haben also alles auf den letzten Anstieg gesetzt. Das Team hat nun zwei Etappen gewonnen, außerdem sind wir zu zweit in den Top 5 des Gesamtklassements. Die Tour de Luxembourg ist uns sehr gut gelungen“, sagte Geniets.
Sehr schöne Tour de Luxembourg 2022 !
Sowohl Sportlich wie auch Organisatorisch.
Streckenführung gibt beste Visitenkarte vom Ländchen ab.
Die Arbeit von den freiwilligen Helfern und vor allem vom Patron Andy SCHLECK bringen verdient ihre Früchte.
Vive le Tour de Luxembourg 2023 !