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ElektroboxerDer Subaru Forester e-Boxer tritt mit bewährten Tugenden auf

Elektroboxer / Der Subaru Forester e-Boxer tritt mit bewährten Tugenden auf
Optisch nüchtern, aber in Sachen Allrad und Robustheit tadellos – ein typischer Subaru eben! Foto: Marc Schonckert

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Nach einigen optischen und technischen Eingriffen präsentiert sich der Subaru Forester e-Boxer noch dynamischer im Look, aufwendiger im Interieur und komfortabler auf der Fahrt. Marc Schonckert über ein Hybrid-SUV mit hohem Sicherheitsaufgebot, vernünftigen Fahrleistungen und geringerem Verbrauch als erwartet.

Subaru ist zwar nur ein Nischenhersteller, dessen Modelle optisch nüchtern auftreten, sich jedoch in Sachen Allrad und Robustheit einen tadellosen Ruf erworben haben. In dem vornehm ausgestatteten Premium Forester e-Boxer gibt es jetzt Hybrid-Antrieb an Bord, mit bescheidenem Beitrag zur Senkung des Verbrauchs und bescheidener E-Reichweite von weniger als 2 km. Die gute Nachricht: Unser Verbrauchsergebnis unterschied sich erwartungsgemäß von den Werksangaben, nur mit dem Unterschied, dass wir diesmal günstiger lagen. Das gibt es nicht oft. Hervorzuheben sind beim Forester e-Boxer der Komfortaufwand und vor allem das Sicherheitsaufgebot mit einem noch aufwendigeren „Eyesight“ mit neuer Kamera, die alle potenziellen Gefahrenpunkte erkennt und über den Spurhalte-Assistenten, den Brems-Assistenten und den Ausweich-Assistenten mit Lenkunterstützung ins Geschehen eingreift.

Nicht wegzudenken ist bei Subaru der Boxermotor, der im Forester seine Kraft über die stufenlose Automatik CVT auf die vier Räder abgibt – eine Automatik, die immer wieder Anlass zu Kritik gibt, im Forester e-Boxer der jüngsten Generation allerdings betont diskreter arbeitet und beim Losfahren und Beschleunigen nicht so lärmend auftritt wie befürchtet, was nicht zuletzt auch der Anfahr-Hilfe durch den E-Motor beim Start an der Ampel zu verdanken ist. Auf der Langstrecke, bei vernünftigem Reisetempo, war nichts auszusetzen, nur bergauf machte sich die CVT-Automatik bemerkbar, aber den guten Eindruck dieses Fahrerlebnisses konnte es nicht stören – zumal wir im normalen I-Modus fuhren und auf den Sport-Modus SI verzichteten, der höhere Drehzahlen bedingt.

 Foto: Marc Schonckert

Ins Gelände fuhren wir nicht, dort, wo auch ein SUV wie der Forester mit seinem permanenten Allrad und seinem X-Mode-Allrad-Management fast keine Konkurrenz fürchten muss. Das sparen wir uns für den Winter auf, falls wir denn noch einen solchen erleben werden.

Oberklassen-Flair im Innenbereich

Nicht mit Lob muss man beim Interieur sparen, besonders die Premium-Ausstattungs-Version bietet Hochwertiges in gefälligem Design und von hoher Qualität. Ledersitze und Ledereinsätze am Armaturenbrett und an der Mittelkonsole verleihen dem Forester ein besonderes, edles Oberklassen-Flair, das man hier nicht vermutet hätte.

In Sachen Motorisierung gibt sich Subaru gemäßigter, mit dem 2-Liter-Vierzylinder-Benziner-Boxer, der 110 kW/150 PS leistet, ein Drehmoment von 194 Nm hat und beim Start und Anfahren von einem 12,3 kW/16,7 PS starken E-Motor unterstützt wird. Die Spitze liegt bei 188 km/h, die kann man wohl auf einer deutschen Autobahn erreichen, falls man auf hohen Verbrauch keine Rücksicht nehmen muss, ansonsten sollte man es bequem und entspannt angehen lassen und den erlesenen Fahrkomfort und das unkomplizierte Handling auch auf kurvenreichen Strecken genießen. So kamen wir nach 500 km auf einen bemerkenswerten Durchschnitt von 7,1 Liter/100 km, noch günstiger als vom Werk angegeben. Da legt sich der Boxer in die Seile und hüpft vor Freude im Ring.